Offenburg
Weltmeister zum Anfassen
Sport, Musik und Sprachbildung sind sinnvolle Aktivitäten für die Integration von Kindern aus allen sozialen Schichten mit und ohne Migrationshintergrund.
Mit dem 2016 vom ehemaligen Burda-Manager Jürgen Siegloch (RC Offenburg-Ortenau) ins Leben gerufenen Schulsport- und Sozialprojekt Team4Winners (T4W) leisten Rotary und Lions Clubs dazu einen wesentlichen Beitrag. „Wir wollen an diesem Tag vor allem danke sagen und den Kindern Freude bereiten“, so Jürgen Siegloch vom RC Offenburg-Ortenau und Initiator von Team4Winners (T4W). Der Dank ging an die vielen ehrenamtlich Unterstützer, seien sie nun Sponsoren oder Übungsleiter. In dem Bereich hatten sich vor allem die Bundesliga- und Nationalspielerinnen des SC Sand engagiert. Team4Winners hat 30 Schulen als Projektpartner und insgesamt 40 Übungsleiter decken den Sportbereich ab. Mehr als 1000 Schüler nehmen pro Jahr an den Musik- und Bildungstagen teil. Imogen Remmert, die Gastgeberin und Rektorin der Falkenhausenschule, wies in ihrer Begrüßung darauf hin, dass das Miteinander bei den sportlichen Aktivitäten in erster Linie zwar Spaß machen solle, aber „ganz nebenbei auch soziale Grenzen überwindet und das Gemeinschafts- und Selbstwertgefühl steigere“.
Herausforderung: Autogramme auf Mikadostäbe
Kehls OB Michael Britz dankte dem T4W-Team, stellte aber den Speerwerfer Johannes Vetter und seinen Trainer Boris Obergföll vor eine unlösbare Aufgabe. Sie mögen doch bitte den Kindern ihr Autogramm auf die mitgebrachten Mikado-Stäbchen schreiben. Vetter und Obergföll hatten viel Zeit für Selfies und die Fragen der Kinder mitgebracht.
Ob man als Sportler auch mal Freizeit habe, wollte einer der vielen künftigen Speerwerfer wissen. Vetter: „Ja, wenn der Trainer zufällig mal gute Laune hat!“ Und ob Vetter auch eine Frau habe? „Ja.“ Und dann fiel ihm glücklicherweise noch ein: „Eine wunderschöne Freundin.“ Und noch hundert andere Fragen, aber die Mikado-Stäbchen blieben unbeschrieben. Schirmherren sind Anke Rehlinger, die Ministerpräsidentin des Saarlandes, Frank Scherer, der Landrat des Ortenaukreis, der TV-Moderator Marcel Reif sowie Volker Schebesta, Staatssekretär im BW-Kultusministerium. Der Jahresetat umfasst 60.000 Euro, die finanziert werden durch Sponsoren und Privatspenden.
Trinkflaschen, Turnbeutel und Torwandschießen
Für die rund 120 Kinder gab es natürlich Wichtigeres als die Reden. Trinkflaschen und Turnbeutel hatten die Sponsoren dabei. Und als Stärkung vor oder nach dem Torwandschießen gab ein ordentlichen Kuchenbuffet, das das Ende der Veranstaltung nicht erlebte.
Ulrike Vogt (RC Müllheim-Badenweiler) verheiratet, drei erwachsene Kinder, Musikerin (Musikhochschule Freiburg) und Musikpädagogin.
Gemeinsam mit ihrem Ehemann Thomas Vogt leitet sie die Initiative "Musik für den Frieden" mit dem Ensemble MIR, ein zivilgesellschaftliches Austauschprojekt von jugendlichen russischen und deutschen Musikern und Tänzern. Ulrike und Thomas Vogt haben zusammen mit ihrem russischen Partner Andrey Korjakov für "Musik für den Frieden" den Göttinger Friedenspreis 2022 erhalten. Distriktreporterin im Distrikt 1930 seit 2020, Assistant Rotary Public Image Coordinator (ARPIC) Zonen 15&16.
Kontakt über E-Mail: Rotary-Magazin@distriktbeirat.de
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