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Berlin

Die Stimmen der Kinder Europas

Ein originelles Projekt zur Völkerverständigung von Rotarier Oliver Kyr

03.06.2011

Über 100 Millionen Kinder und Jugendliche leben in Europa. Geschätzte 20 Millionen von ihnen leben in Armut. Wer hört ihre Stimmen? Wer hört ihnen zu? Bauen wir „Erwachsene“ an der Welt, in der unsere Kinder später leben sollen? Oder trifft das Argument vieler zu, dass diese Welt „zu schlecht ist, um Kinder in sie zu setzen“?

Autor, Regisseur und Rotarier Oliver Kyr, (E-Club SE-USA & the Carribean), will die Stimmen der Kinder und Jugendlichen Europas hörbar machen. Über Staatengrenzen hinweg, quer durch alle sozialen Schichten und ethnischen Hintergründe, in Metropolen und schwer zugänglichen Dörfern. Der „Bus der Kinder“, ein kleines Wohnmobil, soll im Spätsommer in Berlin starten. Die Reise wird zwei bis drei Monate dauern. In dieser Zeit entstehen Interviews in Kindergärten, auf Schulhöfen, Markt- und Spielplätzen, in Hinterhöfen und Gärten. Die Kinder und Jugendlichen erzählen von ihrer Sichtweise auf die Welt, auf die Zukunft. Sie berichten, wovor sie Angst haben. Welche Welt sie sich wünschen. Was sie tun würden, wenn sie „Präsident der Welt“ wären. Gleichzeitig zur verbalen Kommunikation entstehen Dutzende oder Hunderte von Zeichnungen und Bildern, auf denen die Kinder ihre Sicht künstlerisch ausdrücken. Besondere Ideen werden direkt auf dem anfangs strahlend weißen Bus verewigt. Während der Reise entstehen im Bord-eigenen Schnittplatz fertige Beiträge, die – je nach Supporter – im TV, im Internet oder bei Facebook ausgestrahlt werden und die Reise dokumentieren. Am Ende der Reise steht die Präsentation des bunt bemalten „Kinder-Busses“ in Brüssel auf dem Programm, in deren Rahmen die Zeichnungen und ein Zusammenschnitt der Interviews einem Verantwortlichen der EU übergeben werden. Ein Statement der Jungen, um uns den Weg zu weisen. Um aufzuzeigen, wie Frieden, Völkerverständigung und die Schaffung menschenwürdiger Lebensbedingungen auf diesem Planeten in Zukunft möglich sind. Kultur­übergreifend und nachhaltig. Um das Projekt zu ermöglichen, ist das Team um Oliver Kyr auf die Mithilfe der Rotary Clubs in Europa angewiesen. Um geeignete Kinder und Jugendliche zu finden, um vor Ort sprachkundige „Insider“ zu haben. Um die Reise auf organisatorisch gesunde Beine zu stellen. Die Kosten des Projekts sollen über Sponsoren gedeckt werden.