Rotarius schreibt
Bandwürmer
Erinnern Sie sich noch an das „Binnen-I“? Das war in den 80er Jahren der Versuch, auf der Sprachebene Geschlechtergerechtigkeit zu schaffen. Damals schrieb man von „LehrerInnen“, weil „Lehrer“ ja nur Männer meint (und man Frauen damit ausschloss). Das ist lange her, aber noch lange nicht erledigt. Immer wieder einmal taucht das Problem der „Frauisierung der Sprache“ in der öffentlichen Diskussion auf.
So ist das große „I“ zwar verschwunden, nicht aber die Not vieler Zeitgenossen, politisch korrekt zu schreiben. Die gibt es auch bei Rotary, und das führt dann zu so unschönen Bandwürmern wie „Rotarier und Rotarierinnen“. In der Redaktion sieht man solche Formeln ungern. Unser Anspruch, Informationen so klar und knapp wie möglich zu servieren, verträgt sich nicht mit Bandwürmern. Zumal die die fatale Neigung haben, sich hemmungslos zu vermehren.
Dabei sind sie überflüssig, zumindest irreführend. Die „korrekte“ Schreibweise gaukelt eine Gleichberechtigung vor, die es bei Rotary nicht gibt. In gerade einmal zwei unserer 15 Distrikte liegt die Frauenquote über zehn Prozent, der deutsche Durchschnitt bei 8,8 Prozent. Also Freunde: Schreibt lieber kürzer – und macht Eure Clubs für Frauen auf!
So ist das große „I“ zwar verschwunden, nicht aber die Not vieler Zeitgenossen, politisch korrekt zu schreiben. Die gibt es auch bei Rotary, und das führt dann zu so unschönen Bandwürmern wie „Rotarier und Rotarierinnen“. In der Redaktion sieht man solche Formeln ungern. Unser Anspruch, Informationen so klar und knapp wie möglich zu servieren, verträgt sich nicht mit Bandwürmern. Zumal die die fatale Neigung haben, sich hemmungslos zu vermehren.
Dabei sind sie überflüssig, zumindest irreführend. Die „korrekte“ Schreibweise gaukelt eine Gleichberechtigung vor, die es bei Rotary nicht gibt. In gerade einmal zwei unserer 15 Distrikte liegt die Frauenquote über zehn Prozent, der deutsche Durchschnitt bei 8,8 Prozent. Also Freunde: Schreibt lieber kürzer – und macht Eure Clubs für Frauen auf!