Über Kinsey, Grüne und Sexualkunde im Jahre 2013
Legitimierte Pädophilie
Der Westen ist, so die gängige Formel, eine Wertegemeinschaft. Gelegentlich ist der Westen allerdings auch eine Unwerte-Gemeinschaft. Seit den Zeiten der französischen Revolution bildeten sich in vielen großen europäischen Städten berühmt-berüchtigte Avantgarden, in denen schon recht früh Sex, Drugs und Revolution das Lebensgefühl bestimmten. Gesellschaftsumsturz, Abschaffung des Kapitalismus und des Besitzdenkens, die Auflösung der Familie, Homosexualität und freie Liebe, das waren die großen Themen der Avantgarden. Erlaubt war, was gefällt – und eben auch oft genug Sexualität gegen Kinder oder, wie es meistens so schön heißt, mit Kindern. Die Avantgarden prägten den Begriff des Künstlers, des Intellektuellen, des Revolutionärs ganz neu, und oft waren sie sowohl subversiver Untergrund als auch bis in die höchsten gesellschaftlichen Spitzen des Establishments hinein vernetzt. Avantgarden lebten immer in der Spannung zwischen bitterer Armut und prassendem vorübergehenden Luxus. Irgendeinen Gönner, Mäzen oder Sponsor hatten die Avantgarden fast immer, und fast immer scharten sie sich in chaotisch und frei erscheinenden, in Wahrheit aber knallharten Strukturen und sogar Unterwerfungsverhältnissen um ihre Gurus. Diese Gurus waren kleine Könige, die nicht selten viele Leichen im Keller hatten. Und diese Könige lebten ein privilegiertes Leben, ob im Quartier Latin in Paris oder in Trastevere in Rom, ob in Amsterdam, Hamburg, München, Wien oder Berlin.
Aber Kinsey ist nicht nur der Urvater der sogenannten „sexuellen Revolution“, sondern eben gleichzeitig auch der Urvater der pädosexuellen Verirrungen. Es war Kinsey, der einen regelrechten Philo-Pädophilismus in die westlichen Gesellschaften hinein getragen hat. Um ein krasses, aber deskriptives Beispiel zu nennen:
Kinsey ließ viele hunderte Säuglinge (ab fünf Monate) und Kleinkinder von pädophilen Sexualstraftätern systematisch befummeln und erklärte die Schmerzschreie der Säuglinge und Kinder zu Orgasmen, von denen die gequälten Kinder Dutzende pro Stunde erlebt hätten. Die angeblichen Orgasmen der Babys und Kleinkinder ließ er mit der Stoppuhr messen. Die Daten, die Kinsey sammelte, wurden seither regelmäßig dazu verwandt, um zu „beweisen“, dass Kinder schon von Geburt sexuell aktive Wesen sind. Kinseys menschenverachtendes Werk, das vor allem durch die Auswertung der wahren und unwahren Aussagen randständiger Gruppen wie Sexualstraftätern, Prostituierten, damals illegalen Homosexuellen usw. entstanden ist, das aber verkauft wurde als Beforschung der Sexualität von Herrn und Frau Mustermann, beeinflusste weltweit die Medien, die Bildungspolitik, die Wissenschaft, die Gesetzgebung und die Kultur. Blümchensex in der Ehe – das war das eigentliche Feindbild Kinseys. Mach es pervers! Wechsel permanent den Partner! Vergiss Scham, Intimität, Liebe und Beziehung! Fröne dem Sadomasochismus!
Die nachfolgenden Avantgarden, die Hippie-Bewegung, die Flower-Power-Bewegung, die Apologeten der „Freien Liebe“ und der „sexuellen Revolution“ bis hin zu den Grünen hatten Kinseys Ideen von Sex ohne Tabus und Grenzen verinnerlicht und sahen die Selbstbefreiung sowie die Befreiung der Kinder in ihren Communitys als wichtigste Aufgabe an. Unter dem Stichwort, den „Neuen Menschen“ kreieren zu wollen, kam es in der politisch-sexuellen Bewegung spätestens seit Ende der sechziger Jahre in einem experimentellen Sinne zu massenweisen sexuellen Übergriffen gegenüber Kindern im Schutzbereich dieser Kommunen und Communitys. Mit Sigmund Freud, Wilhelm Reich, Alfred Kinsey und Karl Marx unter dem Arm fühlten sich diese Leute nicht nur entschuldigt und legitimiert, sondern geradezu inspiriert und berufen, aktiv zu werden.
In einer ähnlichen Schizophrenie lebte auch der überschätzte Künstler Otto Mühl, der in den siebziger Jahren seine eigene sogenannte Otto-Mühl-Kommune in Österreich und vielen anderen Städten Europas gegründet hatte. Die Kontakte des pädo-kriminellen Künstlers, der wegen pädo-krimineller Handlungen sieben Jahre lang in den neunziger Jahren im Gefängnis einsaß, war ein Günstling des damals mächtigen SPÖ-Bundeskanzlers Bruno Kreisky, und er war bis zu seinem Tode vor wenigen Monaten fest in der Kunst- und Kulturszene verankert. Zwei Wiener Museen huldigten ihm mit großen internationalen Ausstellungen bis zum Schluss. Die Opfer dagegen haben es in den Medien und in der Öffentlichkeit regelmäßig schwer, und ihnen wird oft genug übel mitgespielt. Auch aus dem Beispiel der an Kindern und Jugendlichen verübten jahrelangen Vergewaltigungen von Seiten einiger Lehrer an der reformpädagogisch ausgerichteten Odenwaldschule kann man eins lernen: Über Kindesmisshandlung, soweit das Ganze in einem Avantgarde-Bereich passiert ist, regt sich die Öffentlichkeit nicht auf.
Auch der folgende Text eines namentlich nicht genannten Autoren aus dem Jahr 1978 erregte keinen Widerstand bei den Lesern dieser Community, hier der alternativen Zeitschrift Pflasterstrand, dessen verantwortlicher Herausgeber damals Cohn-Bendit war:
Kurz vor der Bundestagswahl 2013 hatte es nun die Grünen erwischt, die vor allem in den achtziger Jahren den pädophilen Fortschritt und die Erkenntnisse der sexuellen Revolution endlich in Parteipolitik ummünzen wollten. Der Kinseysche Grundgedanke, dass Erwachsene mit Kindern Sex haben dürften, wenn die Kinder dem so oder so zustimmten, war bei den Grünen alles andere als ein Ausnahmegedanke. Weshalb ja auch ein Jürgen Trittin 1981 in Göttingen ganz selbstverständlich das jetzt wieder aufgetauchte Parteipapier unterschrieb, in dem die Abschaffung der Strafbarkeit pädophiler Handlungen, soweit sie nicht mit Körperverletzung einher geht, verlangt wurde. Dass die pädophile Handlung selbst die Körperverletzung ist, dieser Gedanke kam den Grünen jahrzehntelang nicht.
Währenddessen implementierte die linksliberale Strömung pädophil belastete Idole wie Klaus Kinski und Roman Polanski oder des Kindesmissbrauchs Verdächtigte wie Woody Allen in diese Gesellschaft, ohne dass dies jemals angemessen thematisierbar gewesen wäre.
Warum die Opfer nicht sprechen können
Angesichts des hohen Etablierungsgrades linker Pädophilie waren auch die Opfer der sexuellen Übergriffe gar nicht in der Lage, wenigstens den Unrechtsgehalt der Taten und das Unrecht der Täter überhaupt richtig zu realisieren. Die Taten wurden den Kindern als großes Glück verkauft, und wenn es einmal weh tat, war das der Beweis dafür, dass die Kinder noch nicht richtig kapiert hatten, ihr Glück zu akzeptieren. Wie sollen also traumatisierte Menschen heute unter den Umständen, dass die Ideologie der freien Liebe in dieser Gesellschaft gesiegt hat, über ihr Leid berichten? Abgesehen davon, dass das Schweigen eines Opfers legitim und höchst nachvollziehbar ist. Wer will sich dem Hohn und dem Spott, der auch über Opfer sexueller Gewalt ausgeschüttet wird, gern aussetzen? Einige Opfer haben sich dennoch in diesem Jahr erstmalig mit ihren sexuellen Missbrauchs-Erfahrungen in explizit grünen Communitys geäußert, ohne allerdings nachhaltiges Gehör in der Öffentlichkeit zu finden.
Vor der Bundestagswahl versuchten die Grünen, das Thema sehr flach zu halten. Aber ganz war es nicht zu verdrängen. Seit der Wahl setzen wieder die alten Mechanismen des Ignorierens ein. Die Debatte habe der grünen Partei den erhofften Wahlerfolg gekostet, so die Analyse von Renate Künast und anderen Grünen auf dem ersten grünen Parteitag nach der Wahl, aber dabei soll es dann wohl bitteschön auch sein Bewenden haben. Allerdings nicht ganz: Wer die rot-grünen Reformlehrpläne für Sexualkundeunterricht für Kindergärten und Grundschule anschaut, die in Berlin und anderen Bundesländern bereits auf dem Lehrplan stehen, stößt auf das volle Programm der alten Schmiede von Kinsey. Ein „homosexuelles Outing“, der Begriff „Darkroom“ oder „Orgasmusschwierigkeiten“ sollen zum Beispiel in Rollenspielen von kleinen Kindern dargestellt werden. Sexspielzeug und pornographische Fotos werden Kleinkindern zur Aufklärung gezeigt. Die Ideologie der sexuellen Revolution, mit deren Hilfe Kinder zu sexuellen neuen Menschen erzogen werden sollen, geht trotz Pädophilie-Debatte rücksichtslos weiter.
Urvater der sexuellen Revolution
Alles änderte sich, als Alfred C. Kinsey Ende der vierziger Jahre die Weltbühne betrat. „Dr. Sex“, wie der amerikanische Zoologe und Sexforscher genannt wurde, Erfinder des nach ihm benannten Kinsey-Reports, der die westliche Welt vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg eroberte und in einen bis heute wirksamen Würgegriff nahm.Aber Kinsey ist nicht nur der Urvater der sogenannten „sexuellen Revolution“, sondern eben gleichzeitig auch der Urvater der pädosexuellen Verirrungen. Es war Kinsey, der einen regelrechten Philo-Pädophilismus in die westlichen Gesellschaften hinein getragen hat. Um ein krasses, aber deskriptives Beispiel zu nennen:
Kinsey ließ viele hunderte Säuglinge (ab fünf Monate) und Kleinkinder von pädophilen Sexualstraftätern systematisch befummeln und erklärte die Schmerzschreie der Säuglinge und Kinder zu Orgasmen, von denen die gequälten Kinder Dutzende pro Stunde erlebt hätten. Die angeblichen Orgasmen der Babys und Kleinkinder ließ er mit der Stoppuhr messen. Die Daten, die Kinsey sammelte, wurden seither regelmäßig dazu verwandt, um zu „beweisen“, dass Kinder schon von Geburt sexuell aktive Wesen sind. Kinseys menschenverachtendes Werk, das vor allem durch die Auswertung der wahren und unwahren Aussagen randständiger Gruppen wie Sexualstraftätern, Prostituierten, damals illegalen Homosexuellen usw. entstanden ist, das aber verkauft wurde als Beforschung der Sexualität von Herrn und Frau Mustermann, beeinflusste weltweit die Medien, die Bildungspolitik, die Wissenschaft, die Gesetzgebung und die Kultur. Blümchensex in der Ehe – das war das eigentliche Feindbild Kinseys. Mach es pervers! Wechsel permanent den Partner! Vergiss Scham, Intimität, Liebe und Beziehung! Fröne dem Sadomasochismus!
Die nachfolgenden Avantgarden, die Hippie-Bewegung, die Flower-Power-Bewegung, die Apologeten der „Freien Liebe“ und der „sexuellen Revolution“ bis hin zu den Grünen hatten Kinseys Ideen von Sex ohne Tabus und Grenzen verinnerlicht und sahen die Selbstbefreiung sowie die Befreiung der Kinder in ihren Communitys als wichtigste Aufgabe an. Unter dem Stichwort, den „Neuen Menschen“ kreieren zu wollen, kam es in der politisch-sexuellen Bewegung spätestens seit Ende der sechziger Jahre in einem experimentellen Sinne zu massenweisen sexuellen Übergriffen gegenüber Kindern im Schutzbereich dieser Kommunen und Communitys. Mit Sigmund Freud, Wilhelm Reich, Alfred Kinsey und Karl Marx unter dem Arm fühlten sich diese Leute nicht nur entschuldigt und legitimiert, sondern geradezu inspiriert und berufen, aktiv zu werden.
In einer ähnlichen Schizophrenie lebte auch der überschätzte Künstler Otto Mühl, der in den siebziger Jahren seine eigene sogenannte Otto-Mühl-Kommune in Österreich und vielen anderen Städten Europas gegründet hatte. Die Kontakte des pädo-kriminellen Künstlers, der wegen pädo-krimineller Handlungen sieben Jahre lang in den neunziger Jahren im Gefängnis einsaß, war ein Günstling des damals mächtigen SPÖ-Bundeskanzlers Bruno Kreisky, und er war bis zu seinem Tode vor wenigen Monaten fest in der Kunst- und Kulturszene verankert. Zwei Wiener Museen huldigten ihm mit großen internationalen Ausstellungen bis zum Schluss. Die Opfer dagegen haben es in den Medien und in der Öffentlichkeit regelmäßig schwer, und ihnen wird oft genug übel mitgespielt. Auch aus dem Beispiel der an Kindern und Jugendlichen verübten jahrelangen Vergewaltigungen von Seiten einiger Lehrer an der reformpädagogisch ausgerichteten Odenwaldschule kann man eins lernen: Über Kindesmisshandlung, soweit das Ganze in einem Avantgarde-Bereich passiert ist, regt sich die Öffentlichkeit nicht auf.
Cohn-Bendit und der »Pflasterstrand«
Der grüne Europa-Politiker Daniel Cohn-Bendit hat sich Mitte der siebziger Jahre in Deutschland und in Frankreich mehrfach wiederholt pädophiler Übergriffe auf Kleinkinder, die ihm als Kindergärtner anvertraut waren, schriftlich und mündlich berühmt. In seinem Buch „Der Große Basar“, dessen deutsche Ausgabe 1977 erschien, hatte er geschrieben: „Mein ständiger Flirt mit den Kindern nahm erotische Züge an. Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln“. Und keinen Lektor, keinen Leser, keinen Genossen hat es gestört. Im Gegenteil, wer Zweifel an den pädophilen Selbstbezichtigungen Cohn-Bendits andeutete, wurde als rückständiger Spießer ausgelacht oder bezichtigt, eine üble Schmutzkampagne zu fahren. Heute, im Jahre 2013, will Cohn-Bendit von alledem nichts mehr wissen. Zu seinem Buch sagte er im Mai 2013 dem SPIEGEL, das sei „nicht nur furchtbar schlecht geschrieben, sondern auch eine merkwürdige Kolportage aus Fiktion und Erlebtem“.Auch der folgende Text eines namentlich nicht genannten Autoren aus dem Jahr 1978 erregte keinen Widerstand bei den Lesern dieser Community, hier der alternativen Zeitschrift Pflasterstrand, dessen verantwortlicher Herausgeber damals Cohn-Bendit war:
- Letztes Jahr hat mich ein 6jähriges Genossenmädchen verführt. Es war eines der schönsten und sprachlosesten Erlebnisse, die ich je hatte. Vielleicht war es so schön, weil es so sprachlos war. Ich hielt diese Sprachlosigkeit aber schon wieder nicht aus und konnte mich danach nicht mehr zu ihr verhalten. Es war das einzige Mal, wo es mir nicht zu früh kam. Aber das war nicht wichtig in dem Moment, und es ist jetzt auch nicht wichtig, ein Traktat über das Für und Wider von Päderastie zu schreiben.“
Kurz vor der Bundestagswahl 2013 hatte es nun die Grünen erwischt, die vor allem in den achtziger Jahren den pädophilen Fortschritt und die Erkenntnisse der sexuellen Revolution endlich in Parteipolitik ummünzen wollten. Der Kinseysche Grundgedanke, dass Erwachsene mit Kindern Sex haben dürften, wenn die Kinder dem so oder so zustimmten, war bei den Grünen alles andere als ein Ausnahmegedanke. Weshalb ja auch ein Jürgen Trittin 1981 in Göttingen ganz selbstverständlich das jetzt wieder aufgetauchte Parteipapier unterschrieb, in dem die Abschaffung der Strafbarkeit pädophiler Handlungen, soweit sie nicht mit Körperverletzung einher geht, verlangt wurde. Dass die pädophile Handlung selbst die Körperverletzung ist, dieser Gedanke kam den Grünen jahrzehntelang nicht.
Währenddessen implementierte die linksliberale Strömung pädophil belastete Idole wie Klaus Kinski und Roman Polanski oder des Kindesmissbrauchs Verdächtigte wie Woody Allen in diese Gesellschaft, ohne dass dies jemals angemessen thematisierbar gewesen wäre.
Warum die Opfer nicht sprechen können
Angesichts des hohen Etablierungsgrades linker Pädophilie waren auch die Opfer der sexuellen Übergriffe gar nicht in der Lage, wenigstens den Unrechtsgehalt der Taten und das Unrecht der Täter überhaupt richtig zu realisieren. Die Taten wurden den Kindern als großes Glück verkauft, und wenn es einmal weh tat, war das der Beweis dafür, dass die Kinder noch nicht richtig kapiert hatten, ihr Glück zu akzeptieren. Wie sollen also traumatisierte Menschen heute unter den Umständen, dass die Ideologie der freien Liebe in dieser Gesellschaft gesiegt hat, über ihr Leid berichten? Abgesehen davon, dass das Schweigen eines Opfers legitim und höchst nachvollziehbar ist. Wer will sich dem Hohn und dem Spott, der auch über Opfer sexueller Gewalt ausgeschüttet wird, gern aussetzen? Einige Opfer haben sich dennoch in diesem Jahr erstmalig mit ihren sexuellen Missbrauchs-Erfahrungen in explizit grünen Communitys geäußert, ohne allerdings nachhaltiges Gehör in der Öffentlichkeit zu finden.
Vor der Bundestagswahl versuchten die Grünen, das Thema sehr flach zu halten. Aber ganz war es nicht zu verdrängen. Seit der Wahl setzen wieder die alten Mechanismen des Ignorierens ein. Die Debatte habe der grünen Partei den erhofften Wahlerfolg gekostet, so die Analyse von Renate Künast und anderen Grünen auf dem ersten grünen Parteitag nach der Wahl, aber dabei soll es dann wohl bitteschön auch sein Bewenden haben. Allerdings nicht ganz: Wer die rot-grünen Reformlehrpläne für Sexualkundeunterricht für Kindergärten und Grundschule anschaut, die in Berlin und anderen Bundesländern bereits auf dem Lehrplan stehen, stößt auf das volle Programm der alten Schmiede von Kinsey. Ein „homosexuelles Outing“, der Begriff „Darkroom“ oder „Orgasmusschwierigkeiten“ sollen zum Beispiel in Rollenspielen von kleinen Kindern dargestellt werden. Sexspielzeug und pornographische Fotos werden Kleinkindern zur Aufklärung gezeigt. Die Ideologie der sexuellen Revolution, mit deren Hilfe Kinder zu sexuellen neuen Menschen erzogen werden sollen, geht trotz Pädophilie-Debatte rücksichtslos weiter.
Bettina Röhl ist Journalistin und u.a. Kolumnistin der „Wirtschaftswoche“. 2006 erschien ihr Buch „So macht Kommunismus Spaß! Ulrike Meinhof, Klaus Rainer Röhl und die Akte Konkret“ (Europäische Verlagsanstalt).