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Rotary Club setzt grünes Zeichen für die deutsch-französische Freundschaft

Aktuell - Rotary Club setzt grünes Zeichen für die deutsch-französische Freundschaft
Pflanzten eine Freundschaftsbaum in Saarbrücken, der wie die deutsch-französiche Freundschaft wachsen und stark werden soll - die Rotarier des RC Forbach-Goldene Bremm-Saar © RC Forbach-Goldene Bremm-Saar

Am Tag nach der Öffnung der deutsch-französichen Grenze pflanzten Forbacher Rotarier einen Baum in Saarbrücken, der symbolisch für Freundschaft und Toleranz stehen soll.

25.06.2020

Einen Tag nach der vollständigen Grenzöffnung zwischen Deutschland und Frankreich pflanzte der grenzüberschreitende "Rotary Club Forbach- Goldene Bremm-Saar“ (RC FGBS) in Anwesenheit des Staatssekretärs und Bevollmächtigten für Europaangelegenheiten des Saarlandes, Roland Theis, und des Forbacher Abgeordneten und Vorsitzenden der deutsch-französischen Parlamentariergruppe in der französischen Nationalversammlung, Christophe Arend, einen Freundschaftsbaum im Deutsch-Französischen Garten in Saarbrücken.

Pünktlich zur Grenzöffnung trafen sich die deutschen und französischen Rotarier zum ersten Mal nach vier Monaten und griffen zum Spaten. „Die Corona-bedingte Grenzschließung zwischen dem Saarland und Lothringen, die Rückkehr von Ressentiments und die zum Teil schwierige Situation für Berufspendler haben uns in den letzten Monaten sehr beunruhigt. Die inzwischen erfolgte Öffnung aller Grenzübergänge und die Einstellung der Grenzkontrollen sind wichtige Signale für ein friedliches Miteinander im Herzen Europas. Mit unserer Baumpflanzaktion wollen wir ein Zeichen für Freundschaft und Toleranz setzen“, erklärte Christine Klos, Präsidentin des RC Forbach-Goldene Bremm-Saar. So lautet auch die am Baum angebrachte zweisprachige Botschaft: „Die deutsch- französische Freundschaft kennt keine Grenzen! L’amitié franco-allemande ne connaît pas de frontières !“ Gleichzeitig wolle der Club mit der Pflanzung des bienenfreundlichen Tausendblütenstrauchs einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sagte Klos.

Wie wichtig diese symbolische Baumpflanzaktion ist, zeigte die Teilnahme von Arend und Theis. Beide Politiker begrüßten das Engagement des Rotary Clubs und hoffen auf zahlreiche weitere Initiativen zur Förderung der deutsch-französischen Freundschaft und Zusammenarbeit in der Grenzregion.

Angesichts der sehr schwierigen Lage in einigen Regionen Frankreichs, insbesondere im grenznahen "Grand Est", beteiligte sich der Rotary Club bereits im April mit jeweils 3000 Euro sowohl an einer nationalen Spendenaktion für das Forschungszentrum "Institut Pasteur" als auch an einer lokalen Hilfsaktion in Form von Spenden von Schutzbrillen und Schutzkleidung für Krankenhauspersonal und Altersheime in der Grenzregion. Auch der Forbacher Feuerwehr dankte der Club zu Ostern für ihren unermüdlichen Einsatz in Form eines Schokoladenpräsents im Wert von 500 Euro.