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Neue Partnerschaft

Rotary arbeitet mit internationaler Agentur gegen Erblindung zusammen

Neue Partnerschaft - Rotary arbeitet mit internationaler Agentur gegen Erblindung zusammen
Victoria Sheffield und John Hewko bei der Unterzeichnung der Partnerschaftsvereinbarung © Rotary International

Rotary will Sehbehinderten und Blinden helfen. Eine Kooperation soll dabei Anschubhilfe geben.

01.09.2017

Mehr als 80 Prozent der weltweit 285 Millionen Sehbehinderten haben laut WHO eine behandelbare Augenkrankheit. Rotary und die Internationale Agentur zur Verhütung von Erblindung (International Agency for the Prevention of Blindness – IAPB) wollen die Gesundheit der Augen in Entwicklungsländern verbessern.

Die zunächst einjährige Partnerschaft wurde Anfang August von RI-General Secretary John Hewko und der IAPB-Vizepräsidentin Victoria Sheffield unterzeichnet. Rotary Clubs können nun Partnerschaften mit Mitgliedsagenturen der IAPB eingehen und Projekte angehen, die regelmäßige Vorsorge in Sachen Augenkrankheiten und Blindheit ermöglichen. Beispielsweise geht es dabei um Augenkontrollen, Untersuchungen und Behandlungen bei Augen-Eintrübung sowie Kontrollchecks für erblindende Diabetiker und die Folgebehandlungen.

Erblindung verhindern

„Die IAPB glaubt fest daran, dass im 21. Jahrhundert niemand mit einer Erblindung leben muss, obwohl das eigentlich verhinderbar war“, sagte Rotarys General Sekretär John Hewko. „Für Rotary ist Gesundheit einer der Schwerpunkte, er hat höchste Priorität.  Mit der Expertise der IAPB und der Power des rotarischen Freiwilligen-Netzwerks werden wir die Anstrengungen verstärken, das Leben von Millionen Menschen zu verändern, die derzeit noch mit einer Sehbehinderung leben müssen.“

 „Die Auswirkungen der Bemühungen, mit denen wir Erblindung verhindern wollen, sind langanhaltend und haben fühlbare Effekte auf lokaler Ebene. Dieses Partnerschaftsabkommen wird Organisationen gegen Erblindung und Krankenhäusern helfen, sich mit lokalen Rotary Clubs zusammenzutun. So kann eine positiv-wirkende, langfristige augenärztliche Versorgung in den Kommunen aufgebaut werden“; ergänzt Victoria Shefield, CEO der International Eye Foundation und Vize-Präsidentin der IAPB. „Die augenärztliche Versorgung wird weltweit massiv vom Engagement, der Energie und der Unterstützung der Rotarier profitieren.“

IAPB, Kurzsichtigkeit, Erblindung, 2020, blind, sehbehindert
Allein die Kurzsichtigkeit wird bis 2020 deutlich mehr Menschen treffen, prognostiziert die IAPB. Ob sich die Krankheit bei jedem Einzelnen bis zur Erblindung verschärft, ist offen. © IAPB

Die IAPB sieht ihre Aufgabe darin, die Hauptgründe für verhinderbare Erblindung und Sehbehinderungen auszumerzen und dabei Regierungen, Nichtregierungsorganisationen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen zusammenzubringen. Das Ziel: Planung, Entwicklung und Einbindung von nachhaltigen Augen-Hilfsprogrammen zu erleichtern.

Aktuelle Erfolge fortsetzen

Die Rotarier haben bereits nachhaltige Projekte und Kampagnen gegen Krankheiten entwickelt: Sie setzen sich für den Frieden ein, sorgen für sauberes Wasser in Entwicklungsländern, ermöglichen und unterstützen Bildungsprojekte. Sie organisieren Aktionen für die Gesundheit von Müttern und Kindern und pushen das Wachstum der lokalen Wirtschaft. Die aktuelle Partnerschaft soll den Clubs helfen, ihre Erfolge bei Krankheitsbekämpfung und Gesundheitsförderung fortzusetzen, ebenso in weltweiten Projekten zur Mutter-und-Kind-Gesundheit.

In den letzten drei Jahren hat nahezu eine Viertelmillion Menschen von Rotarys Aktionen zur Gesundheitsvorsorge und zur Bekämpfung von Krankheiten profitiert. Diese wurden mit fast 100 Millionen Dollar aus Global Grants unterstützt.

Neben IAPB arbeitet Rotary derzeit mit Service-Partnern wie  dem Peace Corps, der Dollywood Foundation, dem Global FoodBanking Network und dem Youth Service America zusammen.

Quelle: rotary.org

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Rotary-Kontakt: Chanele Williams, chanele.williams@rotary.org

IAPB-Kontakt: Tejah Balantrapu, tejahb@iapb.org