Eine Nacht im Museum

Bevor es erneut um den Kampf gegen Polio, Ukraine-Hilfe oder den Aufbau von Communities in Afrika geht, bot die Convention 2023 in Melbourne ein kulturelles Highlight. So luden die Organisatoren ins Melbourne Museum ein. Und die Rotarier kamen in Scharen, um sich vor Beginn der Convention in lockerem Umfeld auszutauschen und neue Freunde zu finden.

Im Fokus standen dabei riesige Skelette. Ein Blauwal, mehrere Saurier und ihre Zeit- und Artgenossen empfangen in den Hallen des Museums die Besucher. Ein ungewohntes Gefühl für manchen, sich mit Häppchen in der Hand und einem Glas Wein den Riesen der Fauna zu nähern. Da Sauerier bereits ausgestorben und Blauwale nicht mehr allzu weit verbreitet sind, drehten sich viele Gespräche auch um Artenschutz.

Ein weiterer Schwerpunkt des Museums bezieht sich auf die Ureinwohner, die Aborigines. Deren Lebensweise und Kultur konnte die rotarische Familie. Für viele Teilnehmer an der Museumsnacht war das besonders interessant. Erfährt man doch in vielen Teilen der Welt nur wenig über die einzelnen Stämme und Familiengruppen, die häufig mit eigenen Sprachen und Besonderheiten bis heute einen Teil ihrer Identität bewahren. Zu sehen im Museum: deren Alltagsgegenstände und Boote – viele prachtvoll bemalt. 

Die Besiedelung des Landes durch Europäer rundet den historischen Blick auf das Leben in Australien ab und faszinierte die vielen Besucher aus aller Welt ebenso. Ein alter Fernseher verriet ihnen "Neues" aus den Sechzigern. Das Modell eines Ozeandampfers vermittelte, wie die meist europäischen Einwanderer ins Land kamen. Hütten zeigten, in welch kargem Ambiente die Zugereisten ihre Angangsjahre verbringen mussten.

Überraschungen bot das Museumsteam mit ganz besonderen Tieren. So stahlen sich riesige Insenkten in die Runde, genauso wie ein Saurierbaby.

BILDERSERIE: Sehen Sie hier, wer rund um die Convention in Melbourne für besondere Hingucker sorgt – Typen auf der Convention. Einfach anklicken.