Rotarius schreibt
Lotto-Glück
Jugendleiter haben es nicht leicht, wie man dem Bericht aus Osnabrück entnehmen kann (siehe Seite 10). Neben den geschilderten Problemen lauern noch ganz andere Herausforderungen in diesem anspruchsvollen Dienst, etwa: zuviele Bewerber für einen Platz im Jugendaustausch. Wie man in solcher Zwangslage ein Losverfahren findet, das von allen als transparent und fair anerkannt wird, hat der Beauftragte für Neue Generationen im Distrikt 1850, Uwe Müller, mit einem witzigen Einfall gezeigt. Ausgangspunkt: Es gab drei Plätze und vier Bewerber. Diesen teilte Müller mit, dass die Entscheidung am folgenden Sonnabend bei der Ziehung der Lottozahlen fallen würde. Er wies jedem Bewerber zwölf Zahlen zu (1–12, 13–24 usw.) und erklärte, dass die Zusatzzahl entscheiden soll. Der Zahlenbereich, in den sie fällt, ist der des Verlierers. Kommt die „49“, wird das Spiel wiederholt. In den Jubel der neuen Reichen an jenem Abend mischte sich der rotarische Gewinner dieses Glücksspiels. Dem Verlierer blieb der Trost, dass beim Lotto zu verlieren leider die Regel ist, nicht die Ausnahme.