Geht es noch ein bisschen besser?
Ganz neu ist das Thema nicht. Seit Jahrtausenden arbeiten die Menschen daran, ihre körperliche Leistungsfähigkeit zu erweitern: Sie bauen Schiffe, die weiter schwimmen als alle Fische im Wasser; an Land sind sie mit dem Auto schneller als jedes Pferd, und mit dem Flugzeug können sie höher, schneller und weiter fliegen als jeder Vogel. Dank einer leistungsstarken Medizin, umfassender Hygiene und wirkungsvollen Medikamenten leben die Menschen heute deutlich gesünder und länger als noch die Generation ihrer Großeltern.
Dennoch ist der Drang zur Optimierung des eigenen Lebens ungebremst. Millionen schlafen weniger, um länger arbeiten zu können; sie treiben Sport, um besser in Form zu sein; und sie ändern ihre Ernährung, um noch gesünder zu leben. Dabei helfen ihnen u.a. Fitnessarmbänder, die ihre Schritte zählen und den Puls messen. App-Programme auf Smartphones, Tablets und SmartWatches optimieren den Tagesablauf oder die Zusammenstellung der Ernährung. Auch die wissenschaftliche Forschung arbeitet an faszinierenden Anwendungen zur Steigerung der Lebensqualität; zum Beispiel an Neuroprothesen, mit denen Amputierte und Gelähmte wieder ein Stück Beweglichkeit zurückerhalten.
Doch sind die modernen Formen der Selbstoptimierung keineswegs alle unumstritten. So fragen nicht wenige Kritiker, ob der einzelne Mensch angesichts einer zunehmenden Abhängigkeit von Daten noch die Kontrolle über sein Leben behält. Und wohin führen z.B. die Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin, die – gut gemeint – daran arbeitet, dass möglichst nur noch gesunde Kinder das Licht der Welt erblicken? Die Beiträge des Titelthemas widmen sich den Potentialen und Risiken einer Entwicklung, die das Mensch-Sein höchst wahrscheinlich auf Dauer prägen wird.
Rotary Clubs sind als nicht eingetragene Vereine nicht rechtsfähig. Deshalb gibt es auf überregionaler Ebene den Rotary Deutschland Gemeindienst e.V. (RDG), der als lokaler Partner der Rotary Foundation (TRF) für alle Clubs von der Beratung bei Projekten über die Führung von Spendenkonten bis hin zum Ausstellen von Spendenbelegen ein wichtiger Partner ist.
Gleichwohl haben zahlreiche Rotary Clubs eine eigene Stiftung oder einen eigenen Förderverein. Andere Clubs überlegen, selbst eine Stiftung zu gründen. In "Im Fokus" geben die beiden erfahrenen Experten Christoph Mecking und Hans Eike von Oppeln-Bronikowski wertvolle Hinweise für Gründer und Interessenten von rotarischen Stiftungen – und auch für diejenigen, deren Club bereits eine eigene Stiftung gegründet hat.