Mein Convention-Erlebnis
Light up Rotaract!
Rotaracter aus Deutschland haben sich auf den weiten Weg nach São Paolo zur Convention gemacht - abwechselnd berichten sie nun über ihr Convention-Erlebnis. Doris Grimm berichtet von Tag zwei in Sao Paulo und damit: Start der Rotaract PreConvention.
Nachdem die ersten Hindernisse (auf Grund des Feiertages fuhren die Bahnen nur die halbe Strecke) erfolgreich überwunden waren, konnte es mit der PreConvention von Rotaract in Sao Paolo losgehen. Kaum in Colegio Rio Branco, dem Veranstaltungsort, angekommen, wurden auch schon in den verschiedensten Sprachen alte Bekannte begrüßt und wir freuten uns, endlich einen Anlass gefunden zu haben, sich wiederzutreffen. Aber auch neue Freunde aus der ganzen Welt trafen wir, bevor die Veranstaltung überhaupt eröffnet wurde. An der ausverkauften PreConvention nehmen etwas mehr als 400 Rotaracter aus 37 Ländern teil.
Brasilien stellt die meisten Teilnehmer, gefolgt von den USA. Aus Deutschland haben sich immerhin elf Rotaracter auf den Weg gemacht. Gerade die Internationalität ist ein wichtiger Faktor dieser Veranstaltung. Auch Rotaract/Interact Co-Chair Yen-Shen Hsieh betonte in seiner Rede diesen Fakt und wie wichtig es ist, in Zeiten von internationalen Konflikten auf den verschiedensten Kontinenten, Freundschaft über Grenzen hinweg zu schließen.
In der anschließenden Rede über Leadership ging Courtney Drew von Rotary International darauf ein, dass jeder eine Führungspersönlichkeit sein kann, das Alter dafür keine Rolle spiele. Wichtig sei allein Wissen, eine Vision und die Bereitschaft eine Führungsrolle anzunehmen. Wie man so eine Rolle ausfüllen kann, bewiesen die verschiedenen vortragenden Rotaracter sowie die Workshopleiter. Hier ging es neben der Rotary Foundation auch um die Frage, wie erfolgreiche Spendenprojekte durchgeführt werden können oder wie man ein Clubleben wieder aktiv gestaltet. Am Nachmittag konnten die Rotaracter in den verschiedenen Workshops erarbeiten, wie man zum Beispiel neue Mitglieder für den eigenen Club gewinnt.
Absolutes Highlight war der Besuch von RI-Präsident Gary Huang, der in seiner Rede den Rotaractern Mut zusprach, Rotarier zu werden: Ihm selbst sei bei seinem ersten Besuch eines Rotary Clubs gesagt worden, er sei zu jung, um Rotarier zu werden. Mittlerweile ist er Präsident dieser Organisation. Sein Tipp an die Rotaracter: Nicht aufgeben und die Rotary Mitglieder durch gute Arbeit überzeugen. Denn schließlich sei die große Masse an Rotaractern, die hier aus den verschiedenen Ländern zusammengekommen sind, seine Hoffnung, dass Rotary auch in Zukunft leuchten wird!
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