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Rotary-Convention-Tagebuch (II

Motto Inspiration

22.06.2013

VON SABINE FICHT

Bei strahlendem Sonnenschein empfängt das ehemalige Weltausstellungsgelände in Lissabon hunderte Rotarier und Rotaracter aus aller Welt. Schon in der U-Bahn fallen die vielen roten T-Shirts der Deutschen Rotaracter auf und erfreuen die Mitarbeiter von Rotary International. Das Messegelände ist riesig und an allen Ecken grüßen Rotary-Logos und Plakate der EndPolioNow-Kampagne.

Eine komplette Messehalle ist für die Registrierung vorgesehen. Heute geht es noch sehr schnell, doch es ist alles vorbereitet, damit tausende Gäste zügig ihr Namensschild und die beliebten farbigen Fähnchen für Sonderveranstaltungen und Auszeichnungen bekommen. Auch im Haus der Freundschaft wird fleißig aufgebaut. Überall liegt eine gespannte Erwartungen in der Luft.

Die Rotaract Preconvention beginnt mit einer Begrüßung aller Teilnehmer durch das Rotaract und Interact Komitee, das die Konferenz vorbereitet hat und die Angelegenheiten der jungen Generation bündelt sowie dem Präsidenten von Rotary International beratend zur Seite steht. Der erste Konferenztag steht unter dem Motto Inspiration. Geschichten von erfolgreichen Projekten und internationaler Verständigung  stehen im Fokus. Dominierend ist auch das Thema des Generationenbruchs zwischen den jungen Rotaractern und den Rotary Clubs.

STARKES GEMEINSCHAFTSGEFÜHL

Man erfährt Geschichten von Rotaractern aus der ganzen Welt. Da gibt es Bilal aus dem Libanon, der erzählt, welch großartige Hilfe das ShelterBox-Zelt für die syrischen Flüchtlinge waren oder Rotaracter aus England, die von einem starken Mitgliederverlust von 800 zu 70 Rotaract Clubs in nur fünf Jahren berichten.

Der ganze Tag ist geprägt von dem gemeinsamen Gefühl, dass uns - egal, aus welchem Land der Welt wir kommen, - mehr verbindet als trennt.  Alle kämpfen mit demselben Problem: dass Rotary und Rotaract als Marke nicht bekannt sind, dass es schwer fällt immer neue Mitglieder zu werben und ausreichende Finanzierung für die großartigen Projekte zu finden. Doch alles in allem geht es darum, sich gegenseitig zu motivieren und zu inspirieren. Jeder Teilnehmer teilt seine ganz persönliche Geschichte in der großen Organisation.

Eien Fotostrecke zu den ersten Tagen der Preconvention gibt es hier.