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Präsidentenbrief

Liebe Rotarierinnen und Rotarier,

Präsidentenbrief - Liebe Rotarierinnen und Rotarier,
© Foto: Rotary International

01.02.2017

Am 23. Februar feiern wir den 112. Geburtstag von Rotary. Es ist wirklich unglaublich, was sich alles geändert hat, in unserer Organisation und auf der ganzen Welt, seit sich der erste Rotary Club mit seinem Präsidenten Paul Harris in Chicago traf.  

Einige Dinge halten den Vergleich zwischen 1905 und heute leicht aus, andere nicht so. Die Technologie hat sich elementar verändert, ebenso die Medizin, unsere Gesellschaft, die Weltkarte. Was wir allerdings nicht vergleichen können, ist die Welt von heute und eine Welt ohne Rotary. Es erscheint mir unvorstellbar, wie eine heutige Welt ohne Rotary aussehen könnte.

Rotary hat in seinen 112 Jahren viele Herausforderungen überwunden. Wir haben Konflikte mit Friedensarbeit beantwortet, Armut mit Ausbildung. Wir haben in großen und kleinen Projekten die gesundheitliche Versorgung von Menschen ermöglicht, von Klinikgerät und Hilfen für winzige Dörfer bis hin zur Ausrottung der Kinderlähmung von diesem ­Planeten.

Wir werden nie wissen, wie anders die Welt heute aussähe, wenn Rotary nie gegründet worden wäre. Wenn es heute keinen einzigen Rotary Club gäbe, keine Rotarier. Doch ich kann mit absolutem Glauben und vollständiger Zuversicht sagen, dass diese Welt viel, viel besser aussieht, weil es uns gibt. Weil es Sie gibt. Und weil Rotary heute stärker dasteht als jemals zuvor, dank Ihnen, den Mitgliedern.

Die Welt braucht Rotary dringender denn je. Unser Mut, Optimismus und Idealismus sind gefragter denn je. Die Welt braucht unsere Stimme der Tole­ranz, der Kooperation, der Hoffnung. Wir sind das Beispiel ­einer Organisation, die bewiesen hat, dass Bürger aller Nationen erfolgreich zusammenarbeiten können, erfolgreich, erfüllt und in Freundschaft.

Niemand von uns kann das Ausmaß und die volle Wirkung unserer Aktionen beziffern. Wir können nur ahnen, welche positiven Dominoeffekte und Nachwirkungen die Dinge, die wir sagen und tun, haben. Unsere Entscheidungen, die wir treffen, die Möglichkeiten, die wir wahrnehmen – und die, die wir nicht ergreifen, all das hat Konsequenzen über unser Tun hinaus. Doch wir wissen eines: Wenn wir uns entschließen, Gutes zu tun, dann wird das Gute folgen. Und wenn wir uns entschließen, unseren Lebenspfad nach dem Leitsatz des selbstlosen Dienens zu beschreiten, dann wird uns dessen Richtung zum Guten weisen.

Niemand kann in die Zukunft schauen. Wir wissen nicht, welche Veränderungen morgen vor uns liegen. Aber ich glaube an Rotary und ich habe Vertrauen in die Rotarierinnen und Rotarier. Mit jedem vergehenden Jahr werden Sie weiter für eine bessere Welt eintreten, denn Rotary hilft Menschen.


Reden und Aktuelles von RI-Präsident John F. Germ bei rotary.org/office-president