Hockenheim
Blasenberge und Schwimmbärchen
180 Jungen und Mädchen aus acht Hockenheimer Kindergärten hatten großen Spaß während der "Tage der kleinen Forscher", die der Rotary Club Hockenheim organisierte
Damit die Kids experimentieren konnten, hatten angehende Erzieher der Louise-Otto-Peters-Schule unter Leitung von Studienrätin Eva Schlobat Versuche aus den Bereichen „Luft“ und „Wasser“ vorbereitet. Im Hockenheimer Pumpwerk waren die Forscherstationen aufgebaut. „Als regionaler Partner der bundesweit engagierten Stiftung »Haus der kleinen Forscher«“, erklärte Eva Schlobat, „hat sich unsere Schule dieser Aufgabe gerne gestellt."
Orginelle Aufgabe
Bevor es losging, erhielt jedes Kind einen auf seinen Namen ausgestellten Forscherpass mit den Symbolen der Forscherstationen. Sobald eine Station war, wurde dies auf dem Forscherpass vermerkt. Am Ende gab es dann noch ein „Forscherdiplom“, das jedes Kind als „kleinen Forscher“ auswies. Doch bevor die Urkunden überreicht wurden, lockten viele faszinierende Effekte und Erkenntnisse. An der Station „Wasserblumen“ galt es, auf Papier gezeichnete Wasserblüten auszuschneiden, auszumalen und zur geschlossenen Blüte zu falten, um dann diese in einer Wasserschüssel wie durch Zauberkraft öffnen zu lassen.
Wie sich unterschiedlich große Seifenblasen herstellen und auftürmen lassen, vermittelte die Station „Seifenblasen – Berge bauen“. An der Station „Luft – unsichtbar und doch vorhanden“ ging es um tauchende und schwimmende Gummibärchen sowie um Teelichter, die beim Eintauchen nicht erlöschen. Mit Hilfe von Lupen beobachteten die Kinder an der Station „Zuckerbilder“ die Effekte, die durch mit Farben und Wasser beträufelte Zuckerwürfel entstehen.
Schließlich erforschten die Jungen und Mädchen an der Station „Das geheimnisvolle Schwarz“, wie mit Hilfe von ein paar Tropfen Wasser verborgene Farben aus schwarzen Stiften hervorzulocken und sichtbar zu machen sind.
Win-win Aktion
Das mit den Forschertagen verfolgte Ziel des Rotary Clubs verdeutlichte dessen Präsident Uwe Huss: „Wir möchten den frühkindlichen Forscherdrang fördern sowie das Interesse für naturwissenschaftliche Phänomene und technische Fragestellungen bei den Kindern wecken." So boten die beiden Forschertage den Vorschulkindern neue naturwissenschaftliche Erkenntnisse und nahezu fünfzig Schülern der Erzieher-Schule praktische Beispiele im Umgang mit Kindergartenkindern.
Uwe Huss ist zufrieden: „Dies ist eine »Win-Win-Situation«für beide Seiten.“