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Social Media Lounge

Hybrid-Meetings - so geht's (besser)!

 Social Media Lounge - Hybrid-Meetings - so geht's (besser)!
© Pixabay

Erfahrungsaustausch und Diskussion: In der Social Media Lounge im Distrikt 1940 ging es im Juli um Hybrid-Meetings - inklusive Technik-Hinweisen und Anwender-Tipps.

18.07.2020

Wie kann man die nun häufig anberaumten Hybrid-Meetings ein läuten oder besser hinbekommen – interessanter, kurzweiliger und mit mehr Inhalten? Moderator Florian Gottschall hatte einige Gäste eingeladen, deren Expertise ein paar Anregungen geben sollte.

Eva Schaefer von Inner Wheel berichtete zum Beispiel von einer großen Konferenz mit vielen Freundinnen – und wie die strategische Organisation dies überhaupt möglich machte. Teilnehmer erfuhren: Auch neue Präsentationsformate helfen.

Sandra Bührke-Olbrich, als Gast vom RC Nürnberg-Connect dazu geschaltet, berichtete, dass die Hybrid-Meetings auch in ihrem Club eine Phase des „learning by doing“ eingeleitet hatte. Sie verwies aber auch auf technische Probleme – so sollte die Bandbreite bei der Übertragung von Meetings groß genug sein.

Christian Brüggemann riet, die Hybrid-Meetings tatsächlich als solche anzukündigen, sonst würde sich erfahrungsgemäß die Teilnehmerzahl reduzieren. In Sachen Technik berichtete er von einer passablen Zusammenstellung aus iPad, Ständer und externem Mikrofon.

Mit Wein, Freunden und Hybrid-Meeting

Die Diskussion drehte sich natürlich auch um Beispiele für gelungene Hybrid-Meetings: So war die digitale Weinprobe mit Piano-Einspielungen und virtuellen Besuchen in Weinkeller und Weinberg eine Vorzeigeversion.

Ebenso im Gespräch die neu aufgelegte Veranstaltungsreihe "Digitales Ausschwärmen", die demnächst ansteht. Auf Anregung von Governor Edgar Friedrichs sollen sich dabei Clubs gegenseitig vorstellen, Projekte diskutieren, miteinander kooperieren. Mit relativ bescheidenen Mittel lässt sich für bis zu 50 Teilnehmer ein großartiges Hybrid-Paket schnüren.

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Lennard Hartwig präsentierte die Infos zur DisKo © D1940

Etwas aufwändiger wurde indes die Distriktkonferenz ins Web gebracht. Übertragen aus einem Restaurant, mit kompetenter technischer Unterstützung einer Hochschule und Live-Schalten wurde die DisKo zum Erlebnis, berichtete Lennard Hartwig. Allerdings sei auch deutlich geworden: Technikaufbau und Tests am Tag vor der Konferenz seien zeitlich zu knapp kalkuliert gewesen. Ebenso habe man Netzwerk und Router am Limit erlebt – alles Dinge, die man bei einer größeren Veranstaltung künftig bedenken sollte, ebenso wie Aufwand und Geld.

Die einfache Variante geht auch

Bernhard Fischer aus D1830 verwies für den Alltag deshalb auf bereits vorhandene Möglichkeiten: „Man muss es einfach mal machen, denn jeder kann mit seinem Smartphone ein Meeting übertragen.“ Insgesamt werde die rotarische Welt mobiler, dem müsse man Rechnung tragen – auch weil mancher rotarische Freund älter und immobiler werde. Sein Techniktipp für Hybrid-Meetins: Handy samt Ständer plus Mikrofon mit einer Funkstrecke. Das erspare die Kabelkiste und einen zusätzlichen PC, über den die Übertragung laufen müsse. Mit einem zweiten Smartphone könne ganz einfach der in Zoom laufende Chat beobachtet werden. Als Essenz aus seinem Club gab er noch weiter, dass alle Meetings aufgezeichnet würden, damit Abwesende sich im Nachhinein auch noch ein Bild machen könnten.

Hinweise auf die von den DICOs zusammengestellte Technikliste oder den in D1950 bekannten Technikkoffer von Governor Heribert Trunk ergänzten die umfangreiche Präsentation. Im Gespräch wurde auch der Zeitplan thematisiert. Von Vor-Ort-Teilnehmern eines Meetings sei häufig Disziplin gefordert, damit das Hybrid-Meeting nicht wegen verspätet eintreffender Rotarier oder eines zu spät servierten Essens – beides für externe Teilnehmer ein Ärgernis - in die Länge gezogen werde.

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Manches Meeting wird nun sowohl vor Ort als auch im Web abgehalten, berichtete Florian Gottschall. © D1940

Überblick und Diskussionsansatz

Fazit der Social Media Lounge zu Hybrid-Meetings: Die Ausgangsfragen - Was sind Hybrid-Meetings? Wie sinnvoll sind sie? Was braucht man dafür? Was geht/was geht nicht? Welche Erfahrungen gibt es? – wurden umfangreich beantwortet. Die Diskussion über Optimierungsmöglichkeiten und Varianten geht jedoch weiter.

Die Social Media Lounge in D1940  pausiert nun erst mal über die Ferienzeit. Der nächste Termin ist der 21. September 2020, 20 Uhr. Thema wird dann das soziale Netzwerk LinkedIn sein. Alle Informationen finden sich zeitnah unter www.rotary1940.org

Um eine kurze Anmeldung vorab wird gebeten unter: zoom@rotary1940.org