RC Achern-Bühl
Erhalt der Artenvielfalt und Biodiversität
Christian Gospos wird vom Rotary Club Achern-Bühl mit der Auszeichnung Paul-Harris-Fellow geehrt.
Moorwiedervernässung, Schutz und Bestandserhaltung gefährdeter Vogelarten sowie der Erhalt der Artenvielfalt, sind nur einige der Werte, die Christian Gospos am Herzen liegen. "Die Bestimmung des Menschen ist, mit der Natur in Einklang zu leben", sagt der Rotarier und zitiert dabei den Philosophen Friedrich Hölderlin. Seit Ende seiner beruflichen Laufbahn setzt sich der ehemalige Radiologe für den Umwelt- und Naturschutz ein. Dieses Engagement würdigte jetzt im Juli der Rotary Club Achern-Bühl mit der Paul-Harris-Fellow-Auszeichnung. Wer war Paul Harris? Der Amerikaner gilt als der Gründer des rotarischen ehrenamtlichen Wirkens für die Gesellschaft, welche im Jahr 1905 in Chicago stattfand. Seit 1957 wird diese Auszeichnung für nachhaltiges Engagement vergeben.
Zum ersten Mal in der Geschichte des Rotary Clubs Achern-Bühl wurde diese Ehrung jetzt Christian Gospos verliehen. Für diese setzte sich der amtierende Präsidenten Erik Füssgen ein und überreichte feierlich die Urkunde. "Clubfreund Gospos hat mit der intensiven ehrenamtlichen Unterstützung seiner rotarischen Clubfreunde über nun viele Jahre zum Erhalt der Artenvielfalt und Biodiversität beigetragen", sagte Füssgen. So wurden sowohl in Bühl und Achern Blühstreifen angelegt, zwei Schwalbenhäuser aufgestellt und auch eine Moorwiedervernässung zur CO2-Bindung im Raum Isny durchgeführt. Unterstützt wurden die Projekte von beiden Clubstädten Achern und Bühl sowie regionalen Spendern. Auch der NABU beteiligte sich beratend.
Und natürlich wollen Christian Gospos und seine Clubfreunde auch in Zukunft weiter unterstützen. Das nächste Projekt steht schon in den Startlöchern. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Geisenheim und dem NABU soll in aufgegebenen Rebflächen in trockenen, heißen Steillagen ein Pilotprojekt durchgeführt werden. Besonders geeignete Pflanzenarten unterstützen die Artenvielfalt und schützen in Verbindung mit Steinschüttungen sowie Trockenmauern das Gelände vor Erosionen und bilden Habitatstrukturen. Rückzugsorte für selten gewordene Eidechsen und Blindschleichen werden so geschaffen.
Ulrike Vogt (RC Müllheim-Badenweiler) verheiratet, drei erwachsene Kinder, Musikerin (Musikhochschule Freiburg) und Musikpädagogin.
Gemeinsam mit ihrem Ehemann Thomas Vogt leitet sie die Initiative "Musik für den Frieden" mit dem Ensemble MIR, ein zivilgesellschaftliches Austauschprojekt von jugendlichen russischen und deutschen Musikern und Tänzern. Ulrike und Thomas Vogt haben zusammen mit ihrem russischen Partner Andrey Korjakov für "Musik für den Frieden" den Göttinger Friedenspreis 2022 erhalten. Distriktreporterin im Distrikt 1930 seit 2020, Assistant Rotary Public Image Coordinator (ARPIC) Zonen 15&16.
Kontakt über E-Mail: Rotary-Magazin@distriktbeirat.de
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