Bochum
Freundschaft macht stark
Als große Familie kamen Rotary und Rotaract in Bochum zum Jahresabschluss zusammen.
Governor Susanne Brämer hatte zum Get-together der neuen Art auf den Gesundheitscampus in Bochum eingeladen. Hier war Platz genug für eine große "Familienfeier" von Rotariern und Rotaractern in sommerlicher Atmosphäre mit fetziger Live-Musik. Die Distriktkonferenz am nächsten Tag brachte dann den inhaltlichen Rückblick auf das vergangene Jahr.
Gemeinsames soziales Engagement
Den Einstieg lieferte ein Vortrag über gesellschaftlichen Wertewandel, mit dem Bodo Finger (RC Bochum-Constantin) erklärte: Rotary hält seine Werte in bewegten Zeiten konstant aufrecht unter der Prämisse, gemeinsam mit Freunden Gutes zu tun und die Welt ein Stück besser zu machen. Dafür sei Rotarys soziales Engagement die Basis. Und so engagiert präsentierten sich dann auch die diesjährigen fünf Finalisten des bereits zum dritten Mal stattfindenden Wettbewerbs "Sozialprojekte", für den Brämer die Teilnahmebedingungen etwas "verschärft" hatte.
Es wurden nämlich nur Bewerbungen entgegengenommen, die gemeinsame Aktivitäten von Rotary und Rotaract Clubs beinhalteten. Gewonnen hat das Projekt des RAC Essen zusammen mit dem RC Essen-Gruga, durch das die Grundschule an der Heinrich-Strunk-Straße im Essener Stadtteil Altendorf renoviert wurde. Den zweiten Platz belegte der „Santa-Run“ der Bielefelder Rotary Clubs in Zusammenarbeit mit dem RAC Bielefeld. Auf den dritten Platz wurde die gemeinsame „Schnapsidee“ von RC und RAC Rheda-Wiedenbrück gewählt.
Freundschaft weltweit fördern
In zwei Programmpunkten stellten sich das Jugendaustauschprogramm und der vom Distrikt 1900 weiterhin organisierte Group Study Exchange als wichtige Träger einer gelebten Internationalität vor. Zum Schluss dankte Governor Brämer allen Beiratsmitgliedern und jenen, die das Jahr mit ihr gemeinsam gestaltet hatten. Vieles ist neu entstanden: Unter anderem wurden die bisherigen einzelnen Distriktseminare erstmals auf zwei Akademietage konzentriert, für das PETS wurde ein separater Termin für ein besseres Kennenlernen geschaffen, im Govenorbrief wird mehr in Wort und Bild über Aktionen und Projekte der Clubs berichtet, der Schutz der Natur ist in den Fokus von Clubprojekten gerückt.
Brämer weiß den wärmenden Mantel der Freundschaft zu schätzen, den sie selbst so konkret erfahren durfte. Rotary macht den Unterschied! Mit diesem Wissen überreichte sie den Staffelstab an ihren Nachfolger Werner Efing (RC Bielefeld-Waldhof).