RC Lahr
Hilfsprojekte für die Ukraine

Mit drei verschieden Projekten hat sich der Rotary-Club Lahr im vergangenen Jahr für die notleidende Bevölkerung in der Ukraine engagiert.
Die humantiräe und medizinische Lage in der Ukraine ist verheerend. Der Präsident des Lahrer Rotary Clubs, Dr. Markus Voltzt, hat mit seinem Club seit Kriegsbeginn einiges bewegt.
Bald nach der russischen Invasion nahmen die Rotarier Kontakt mit der Lahrer privat-bürgerlichen Initiative „Lahr hilft“ auf. Durch deren direkte Kontakte in die Ukraine wurde bald klar, was zeitnah dort gebraucht wird: Dinge des täglichen Bedarfs der notleidenden Menschen dort und vor allem medizinisch-technische Unterstützung. Vorhandene Mittel des Rotary Clubs Lahr, zahlreiche eigene Spenden, Zuschüsse des Rotary Gemeindienst Deutschland und Spenden der Lieferapotheken machten es möglich, dass Hilfsgüter im Wert von circa 50.000 Euro in die Ukraine gebracht werden konnten. Dabei halfen vier Rotarier mit, indem sie zwei Transportfahrten übernommen haben.
Das zweite Ukraine-Projekt, an dem sich der RC Lahr mit 10.000 Euro beteiligt hat, war eine Material-Spende des Rotary-Distrikts Ortenau für eine Unfallklinik in Dnjepro (UA). Hier werden Kriegsverletzte akut versorgt, auch durch spezielle Operationen von Knochenbrüchen. Das „Material“ bestand aus „Fixateur-Externe“-Schienen zur operativen Behandlung schwerer Knochenbruch-Verletzungen. Alle Hilfsgüter sind vor Ort angekommen und dankbar entgegengenommen worden.
Ganz aktuell hat der Rotary Club Lahr noch ein weiteres Hilfsprojekt in der Ukraine unterstützt. Auf Anfrage und Bitte eines Rotary-Clubs in der Ukraine trugen die Lahrer Rotarier 35.000 Euro an Spenden und Zuschüssen zusammen, um Erholungsaufenthalte kriegstraumatisierter Kinder in den ukrainischen Karpaten zu ermöglichen. Die Kinder erhalten dort pädagogische und trauma-psychologische Betreuung. Dieses Projekt wurde von der Gemeinde Kippenheim mit 5000 Euro unterstützt und wird gerade umgesetzt. Hierüber erhielten die Lahrer Clubmitglieder am 5.5.23 einen aktuellen Bericht vom Präsidenten des Partner-Rotary Clubs Rakhiv (UA), Vayl Dumin, der extra hierfür aus der Ukraine angereist war.

Ulrike Vogt (RC Müllheim-Badenweiler) verheiratet, drei erwachsene Kinder, Musikerin (Musikhochschule Freiburg) und Musikpädagogin.
Gemeinsam mit ihrem Ehemann Thomas Vogt leitet sie die Initiative "Musik für den Frieden" mit dem Ensemble MIR, ein zivilgesellschaftliches Austauschprojekt von jugendlichen russischen und deutschen Musikern und Tänzern. Ulrike und Thomas Vogt haben zusammen mit ihrem russischen Partner Andrey Korjakov für "Musik für den Frieden" den Göttinger Friedenspreis 2022 erhalten. Distriktreporterin im Distrikt 1930 seit 2020.
Kontakt über E-Mail: Rotary-Magazin@distriktbeirat.de
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