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RC Ortenau-Liberty

Neuer Club Ortenau-Liberty

RC Ortenau-Liberty - Neuer Club Ortenau-Liberty
Präsident Claudio Labianca ( zweiter von links) und Distrik Govenerin Ute Körner (dritter von links) heißen die neuen Clubmitglieder willkommen. © Rotary Ortenau Liberty

Die Ortenau hat einen neuen Rotary-Club: den RC Ortenau-Liberty. Gründungspräsident Claudio Labianca begrüßte gemeinsam mit Maik Förster, beide langjährige Rotarier und frühere Präsidenten des Rotary Clubs Offenburg-Ortenau, die Neuen in der rotarischen Familie.

Ulrike Vogt25.06.2023

Bei der Charterfeier im Restaurant "Haus Zauberflöte" in Offenburg mit rund 80 Gästen und im Beisein von Distriktgovernorin Ute Körner (Rotary Club Offenburg) am 21. Juni schwor Labianca die Neu-Rotarier auf die rotarischen Grundwerte ein: Integrität, Vielfalt, Freundschaft, Dienst und Führung. Dem neuen Club gehören 25 Männern und zwei Frauen an.

"Rotary ist im Wandel", erklärte Labianca. "Die Zeiten des angestaubten Images der elitären Altherren-Clubs sind lange vorbei, die rotarische Welt ist transparent, vielfältig und offen geworden – und das ist auch gut so", bekräftige Labianca, der in seiner Eröffnungsrede an Walt Disney, den Erfinder der Micky-Maus und Rotary-Mitglied in Kaliforniern, erinnerte. An seinem Beispiel könne man gut sehen, dass auch eine kleine Idee sehr groß werden kann, wenn man nur stark genug an seine Träume glaube. Angeblich habe Disney bei über 300 Banken in den USA nach einem Kredit für die Idee seines Vergnügungsparks angefragt – erfolglos. Er habe nicht aufgegeben – heute beschäftigt die Walt Disney Company fast 200.000 Menschen und ist ein weltweites Milliarden-Dollar-Unternehmen. Labianca zitierte in dem Zusammenhang Disney: "Mit einer kleinen Maus fing alles – alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen." Mit ihrem Bekenntnis zu Rotary hätten die Gründungsmitglieder den ersten Schritt getan, ihnen zu folgen. Damit erfüllte sich der Traum der Gründungsväter Labianca und Förster, die Aufnahme des RC Ortenau-Liberty in die rotarische Weltgemeinschaft.

"Ich freue mich sehr, die Mitglieder des RC Ortenau-Liberty als 65. Club im Distrikt 1930 begrüssen zu dürfen. Der Club hebt sich dadurch hervor, dass er sich innerhalb von nur zwei Monaten gegründet hat und den jüngsten Altersdurchschnitt aller Clubs vom Bodensee bis nach Bruchsal aufweist", gratulierte Distriktgovenerin Körner.

"Wir wissen, dass die Neugründung eines Rotary Clubs etwas ganz Besonderes ist und freuen uns, die rotarische Familie in der Region zu erweitern. Natürlich achten wir genau darauf, dass unsere zukünftigen Aktivitäten nicht in Konkurrenz zu bereits bestehenden Projekten und Vereinen stehen", so die beiden Vollblut-Rotarierer, die mit "friendship and family" das Club-Motto ihres rotarischen Jahres ausriefen. "Unser Clubleben soll durch Familienfreundlichkeit geprägt sein. Ohne Ehrenamt, Freiwilligendienst und private Initiativen sähe unsere Weltgemeinschaft anders aus, der Fokus unserer Clubarbeit liegt auf der Freude am sozialen Engagement", so Labianca, der zum Abschluss einen Toast aussprach auf die rotarische Freundschaft, die Fairness des Handelns und den Nutzen, den jeder einzelne Rotarier und den der neue Club als Gemeinschaft für die menschliche Gesellschaft erbringen könne – quittiert wurde er mit langanhaltendem Applaus.

Im Anschluss erhielten die neuen Clubmitglieder ihre Anstecknadel sowie die Rotary-Urkunden von Körner und Labianca überreicht. In einem kurzweiligen Grußwort gratulierte anschließend unter anderem Horst Weitzmann Labianca und Förster zu deren Pioniergeist und Tatkraft und wünschte viel Energie und Freude am Vereinslebens. Weitzmann gründete vor rund 50 Jahren den Mutterclub RC Offenburg/Ortenau.

Ulrike Vogt

Ulrike Vogt (RC Müllheim-Badenweiler) verheiratet, drei erwachsene Kinder, Musikerin (Musikhochschule Freiburg) und Musikpädagogin.
Gemeinsam mit ihrem Ehemann Thomas Vogt leitet sie die Initiative "Musik für den Frieden" mit dem Ensemble MIR, ein zivilgesellschaftliches Austauschprojekt von jugendlichen russischen und deutschen Musikern und Tänzern. Ulrike und Thomas Vogt  haben zusammen mit ihrem russischen Partner Andrey Korjakov für "Musik für den Frieden" den Göttinger Friedenspreis 2022 erhalten. Distriktreporterin im Distrikt 1930 seit 2020, Assistant Rotary Public Image Coordinator (ARPIC) Zonen 15&16.
Kontakt über E-Mail: Rotary-Magazin@distriktbeirat.de

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