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Distrikt 1860

„Orangenimpfung“ von Nachwuchsmedizinern

Distrikt 1860 - „Orangenimpfung“ von Nachwuchsmedizinern
Lernen kann auch Spaß machen. © Foto: Martina Becker

Kinder können nicht frühzeitig genug dafür sensibilisiert werden, sorgsam mit ihrer Gesundheit umzugehen. Der Rotary Club Pirmasens organisierte deshalb einen Kindergesundheitstag.

Monika Nellessen01.12.2016

Einmal gepikst – die Geimpfte gibt keinen Mucks von sich. Kein Wunder, erstens bedient die kleine Janine ganz sanft die Spritze, und zweitens ist ihre „Patientin“ eine geduldige Orange. Impfen ist nichts Schlimmes, das wollen Clubpräsidentin Martina Becker sowie ein großes Ärzteteam und viele Helfer von Rotaract und Interact Pirmasens den Jungen und Mädchen zeigen. Tatsächlich lieben es alle Vorschul- und Grundschulkinder, die ins Atrium des Pirmasenser Dynamicums gekommen sind, die Südfrüchte mit gefärbtem Wasser zu „impfen“. Anschließend dürfen sie die Spritzen, natürlich ohne Nadel, mit nach Hause zu nehmen. Zum ersten Kindergesundheitstag hatte der Rotary Club Pirmasens in Zusammenarbeit mit den beiden Jugendclubs Rotaract und Interact Pirmasens einen spannenden Lernparcours aufgebaut, der gleichzeitig auch Spaß machen sollte. Wer alle fünf Stationen durchlief und auf diese Art viel Wissenswertes zur Gesundheit ­erfuhr, erhielt zur Belohnung freien Eintritt ins Mitmachmuseum Dynamikum. Begleitende Eltern dürfen zum halben Preis mit.

Mühe, die sich lohnt
Rund 140 Kinder folgten mit ihren Eltern der Einladung. Das vielseitige Angebot des Kindergesundheitstags enthielt auch viele kostenlose Checks, so einen Hörtest (von einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt), einen Sehtest (von einer Orthoptistin), eine Blutdruckkontrolle sowie Ernährungsberatung für Kinder mit leckerem Essen zum Ausprobieren. Daneben gab es Rätselfragen rund um die richtige Hygiene, aber auch Entspannungsübungen und Tipps für kreatives Spielen. Viele interessierte Eltern nutzten die Gelegenheit, sich zu Gesundheitsfragen ihrer Sprösslinge kostenfrei und ohne lange Termine ärztlich beraten zu lassen. „Es war ein anspruchs­voller und anstrengender Tag für alle beteiligten Rotarier, Rotaracter und Interacter, aber auch eine sehr lohnende Initiative“, resümierte Martina Becker. „Wir sind dem Ziel, Eigenverantwortung der Kinder zur Gesunderhaltung ihres Körpers zu wecken, ein gutes Stück näher gekommen.“


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