Quedlinburg
Schüler mit Tablets überrascht

Der Rotary Club Quedlinburg unterstützt Förderschüler mit Tablets beim selbstständigen Lernen. Die ersten Geräte sind übergeben.
Durch die Corona- Pandemie hat sich das Leben drastisch verändert. Zu den besonders betroffenen Bereichen gehört die Schullandschaft. Für Kinder ist es besonders schwer - egal, welche Schule oder welche Schulform: Plötzlich gilt Altvertrautes nicht mehr und die neuen Herausforderungen sind riesig. "Waren wir auf dem Weg der Digitalisierung bisher Schritt für Schritt vorangekommen, so war sie plötzlich über Nacht gefordert - für Lehrer, Schüler und Eltern gleichermaßen", berichtet Birgit Schönbeck, Lehrerin an der David-Sachs-Schule in Quedlinburg.

© RC Quedlinurg
In dieser außergewöhnlichen Belastungsphase sind Freunde und Unterstützer etwas Großartiges. Freude zu schenken und andere zu unterstützen, das haben sich die Quedlinburger Rotarier auf die Fahne geschrieben und einmal mehr für Schüler der Förderschule ein großes Herz bewiesen. Erfreut nahmen zwei Schüler die ersten Tablets als Geschenk vom Präsidenten des Rotary Clubs Quedlinburg, Frank Arand, und von Vorstandsmitglied Markus König entgegen. Im Gegenzug freuten sie sich über Briefe, in denen die Schüler ihren Dank zum Ausdruck brachten.
Selbstständiges Lernen dank Mobilgerät
Weitere vier digitale Geräte sollen folgen. "Wir sind dankbar, dass wir nun einige Schüler mehr in selbstständiges Lernen führen können durch ein mobiles Endgerät", sagt Birgit Schönbeck. "Denn wenn Lernen zuhause stattfindet, gibt es neben einer Reihe von Problemen auch bei einer großen Anzahl der Schüler technische Schwierigkeiten. Um im Distanzlernen erfolgreich arbeiten zu können, sind diese Geschenke eine tolle Motivation für die Erledigung der schulischen Aufgaben zu Hause."
Mit diesen Spenden hätte der Rotary Club Quedlinburg einmal mehr gezeigt, dass man zu der Schule als Freunde und Förderer stehe und die Lernbemühungen der Schüler wertschätze, so Schönbeck. "Rotary unterstützt damit nicht nur unsere Einrichtung, sondern Heranwachsende, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen und in der Krisensituation einmal mehr deutlich finanzielle Grenzen spüren. Motivation und Förderung gelingen uns, weil wir Freunde und Förderer haben, die uns schon über viele Jahre hinweg mit unterschiedlichsten Projekten unterstützen."

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