Distrikt
Toleranz und Willen zur Veränderung kultivieren
Traditionsreiche Organisationen bewahren ihre Stärke, wenn sie sich weiterentwickeln. Diversity, Equity und Inclusion (DEI) werden für Rotary künftig wichtige Schlagworte sein.
"Rotary und seine Mitglieder sind der Überzeugung, dass die Förderung einer Kultur basierend auf Diversität, Gleichbehandlung und Inklusion unerlässlich ist, um unsere Vision einer Welt zu verwirklichen, in der Menschen gemeinsam beginnen, nachhaltige Veränderungen zu schaffen." Dies ist der Einleitungssatz aus der Erklärung des RI-Zentralvorstandes zum Thema DEI vom Juni 2021. Ein Jahr später kam von Weltpräsidentin Jennifer Jones die Bitte an alle Distrikte, dieses neue Ziel zu forcieren. "Da wir in der Governor-Stafette dieses Thema als sehr wichtig betrachten, haben Governor elect Thomas Gredler und ich den neuen DEI-Chair Georg Scheurecker (incoming Präsident RC Linz-Urfahr) schon dieses Jahr in das Distriktteam gebeten", so Governor Heinz Rieder.
Sowohl persönlich, beruflich wie rotarisch verfügt Georg Scheurecker über ausreichend Kenntnis und Erfahrung, um das Thema Diversity, Equity und Inclusion in den nächsten drei Jahren verstärkt zu kommunizieren und in den Clubs den Willen und die Lust zur Veränderung anzustoßen. Als Facharzt für Radiologie hat Scheurecker weitere Ausbildungen in Theologie und Philosophie absolviert und arbeitet in Praxis und Forschung an der Schnittstelle dieser drei Disziplinen. "Für die nächsten drei Jahre bin ich der Vorsitzende der Reise- und Expeditionsleitung zum Rotary-International-Ziel der DEI, das seit einiger Zeit zunehmend offener kommuniziert wird", so Scheurecker. Für ihn setzt DEI dort an, wo Stärken gefördert und Schwächen nicht als Ausschlusskriterium herangezogen werden, sondern als Herausforderung angenommen werden, an der wir reifen und wachsen können. "Nur wer sich an den Normzustand anpasst, an den Durchschnitt der Umgebung, wird nicht diskriminiert. Hier wollen wir mit DEI einen neuen Weg einschlagen."
Deutliches Aufholpotenzial
Für Gredler wäre es ein gutes Ergebnis nach drei Jahren Bewusstseinsbildung, wenn bei Berufsgruppen-Diversität, Geschlechter-Diversität und Altersdiversität deutliche Verbesserungen verzeichnet werden könnten. "Diversity, Equity und Inclusion zu fördern, ermöglicht es uns, unterschiedliche Zugänge im Hinblick auf unsere Ideen, Gedanken, Werten, Fähigkeiten und Überzeugungen in die Clubs zu bekommen und diese Ansätze positiv zu nutzen."
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