https://rotary.de/clubs/distriktberichte/ueber-den-gipfeln-in-die-zukunft-schauen-a-8243.html
Projekt

Über den Gipfeln in die Zukunft schauen

Zum Clubtreffen auf dem Großen Arber konnten auch der Umweltminister von Tschechien, Richard Brabec, sowie die Teilnehmer eines RYLA-Seminars begrüßt werden

01.12.2015

Alljährlich treffen sich Mitglieder der RC Bayerwald-Zwiesel, Freyung-Grafenau und Cham auf dem Großen Arber, hören den Vortrag einer bekannten Persönlichkeit und tauschen sich untereinander aus. In diesem Jahr oblag die Organisation des Gipfeltreffens dem RC Cham, der auch Mitglieder des tschechischen RC Klatovy ein­geladen hatte.

 

Mit besonderer Freude begrüßte Präsident Reinhard Höpfl diesmal den tschechischen Umweltminister Richard Brabec und weitere rotarische Persönlichkeiten wie die Gover­nors Heinrich Zettler (Dis­trikt 1842) und Franz Xaver Merl (1880). Höhepunkt des Abends war der Vortrag von Prof. Dr. Drs. h.c. Arnold Picot, LMU München, mit dem Thema „Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit“. Mit seinen Antworten auf die fünf entscheidenden Fragen zur digitalisierten Arbeitswelt sorgte Picot für nachdenkliche Gesichter und gab viele Anregungen zur anschließenden Diskussion.

 

Deutsch-Tschechisches RYLA-Seminar

Ein weiteres Highlight des diesjährigen Gipfeltreffens war das RYLA-Seminar „Globale Herausforderungen – Regionale Entwicklungen“, das gleichzeitig im Arber-Schutzhaus stattfand. Teilnehmer waren 36 Jugend­liche (je neun aus den drei Clubs sowie neun tschechische Jugendliche) von 18 bis 21 Jahren. Das erste Arber-Gipfeltreffen hatte 2010 der damalige Präsident Carlo Schmid vom RC Bayerwald-Zwiesel ins Leben gerufen: Er wünschte sich konstruktive Gesprächsrunden, die dem hochgelegenen Treffpunkt entsprechen, auf dass sie den „Weitblick, die Erhabenheit, die Freiheit und Unabhängigkeit, welche Gipfelstürmer verspüren“, erkennen lie-en. 

Dieses Jahr stand das Gipfeltreffen auch im Kontext der EDM, der Europaregion Donau-Moldau, ein Programm zur wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Entwicklung in Bayern, Tschechien und Österreich. Es war nach Auskunft der Teilnehmer ein voller Erfolg – Fortsetzung folgt.