Distrikt
Vier Rotary Clubs erlösten mit Internet-Auktion 433.477 Euro
Insgesamt 220 Werke von 209 namhaften, zeitgenössischen Künstlern aus 40 Nationen wies der virtuelle Katalog auf. Der Galeriegesamtwert für die gespendeten Kunstobjekte lag bei 850.000 Euro.
Kunst ersteigern und mehr Raum für Hospizbegleitung in Wien schenken – unter diesem Motto veranstalten die Rotary Clubs Wien-West, Vienna-International, München-Hofgarten und Köln-Ville, in Kooperation mit Sotheby’s, eine Benefiz-Kunstauktion zugunsten des Ausbaus des Caritas Socialis Hospiz Wien und des Neubaus für Hospizbegleitung in Kalksburg. Diese vier Clubs haben sich das Ziel gesetzt, bis 2024/25 eine Million Euro zu sammeln, um diese beiden Projekte zu finanzieren.
Aufrufe: 50 bis 30.000 Euro
220 Werke von 209 namhaften Künstlern aus 40 Nationen waren im Angebot der Versteigerung, darunter etwa Clemencia Labin, die ihre Heimat Venezuela auf der Biennale in Venedig vertreten hat, Bernd Kastner, der im Museum of Modern Art in New York ausgestellt hat, Stefan Rinck, der auf den bedeutendsten Kunstmessen wie der Art Basel/Miami oder der FIAC in Paris gezeigt worden ist, Martha Wilson, die als eine der wichtigsten Künstlerinnen und Vorreiterinnen in der Feministischen Kunst gilt, Javier Martin, der bei der berühmten Galerie David Zwirner ausgestellt hat und gerade eine große Einzel-Museumsausstellung in Südkorea hat, oder Ayad Alkadhi, der zum ersten Mal sein Werk in Europa zeigt.
Für die Versteigerung haben sie Gemälde, Fotografien, Skulpturen und graphische Arbeiten mit einem Gesamt-Galeriewert von mehr als 850.000 Euro gespendet. Die Spanne der Rufpreise liegt bei 50 bis 30.000 Euro.
Höchstgebot: 20.000 Euro
„Ein Hospiz ist mehr als ein Ort, ein Hospiz ist eine Haltung – die Lebensqualität in allen Dimensionen des Lebens bis zuletzt verwirklicht. Menschen mit Demenz haben besondere Anforderungen am Ende des Lebensweges. Aus diesem Grund baut die Caritas Socialis die Hospizbetreuung und -begleitung aus", sagt Kurator Michael Schmidt-Ott (Rotary Club Wien-West). Die Auktion versteigerte rund zwei Drittel der Kunstwerke für die stolze Summe von 433.477 Euro. Das Höchstgebot entfiel auf das Ölgemälde von Ulysses Belz „Sitzendes Papier (II)“ mit 20.000 Euro.
Schmidt-Ott organisiert die Kunstauktion seit 2012 als internationales Projekt mit wechselnden Clubs.
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