Distrikt
Flutfolgenbekämpfung und kein Ende
Die Stärke des rotarischen Netzwerks zeigte sich einmal mehr in der unübersehbaren Zahl von Hilfeleistungen – hier ein paar Beispiele.
Besonders die Clubs in beziehungsweise rings um die betroffenen Gebiete an Ahr, Swist und Erft haben sich enorm ins Zeug gelegt – und werden das bis auf weiteres tun, denn: "Die Folgen werden uns noch sehr lange beschäftigen", wie es Pastpräsident Karl-Josef Esch vom RC Mayen formulierte. Und Axel Schwarz vom Aktionsbündnis "Rotary Help – Hochwasserhilfe (RHH)" ergänzt: "In allen Fällen galt und gilt, dass Rotary dort hilft, wo die öffentliche Hand es nicht kann."
Der RC Mayen, der bisher rund 130.000 Euro gespendet hat, konnte unter anderem an seine langjährige Partnerschaft mit dem Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V. anknüpfen und die Anschaffung eines Beratungsbusses unterstützen. Dort können sich Betroffene Rat holen, wie sie an Hausrat kommen, welche Sozial- und Versicherungsleistungen es gibt und welche Hilfsgelder ihnen zustehen.
Eng war auch die Zusammenarbeit mit den RCs der betroffenen Region: RC Bad Neuenahr-Ahrweiler, RC Remagen-Sinzig und RC Adenau-Nürburgring. Weitere Projekte: Eine Suppenküche in Ahrweiler, bei der es auch sonstige Dinge des täglichen Bedarfs gab, sowie eine Hilfe für die Don-Bosco-Förderschule in Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Große Freude kleiner Kicker
Auch die Freunde des Aktionsbündnis RHH mit zehn Rotary Clubs aus Bonn und der umliegenden Region engagieren sich sehr, die Mitglieder haben bisher über 750.000 Euro aufgebracht. Eines der Projekte ist die in der "Bildungslandschaft Sinzig" geleistete inklusive, schulübergreifende Arbeit. Damit die Mädchen und Jungen zwischen den Einrichtungen unterwegs sein können, haben die Rotarier rund 100 Fahrräder gespendet beziehungsweise neu angeschafft, auch Container für die Aufbewahrung wurden finanziert.
Große Freude vor allem bei der E-Mannschaft des TuS Odendorf e.V. löste der Bolzplatz aus, der mit Hilfe von RHH und in Zusammenarbeit mit dem RC Bronheim angelegt werden konnte – als erster Teil einer durch die Flut zerstörten Spiel- und Sportanlage in der Gemeinde Swisttal. Ein Kleinspielfeld soll unter anderem folgen. Bei diesem Projekt leisteten die Rotarier auch Unterstützung bei der Projektplanung.
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