Wuppertal
Luise: Wuppertals neuer Rotary-Club gechartert
Die Stadt im Bergischen Land hat seit Mai einen neuen Club: den RC Wuppertal-Luise. Es ist bereits der fünfte in der Stadt.
Der Club hat 24 Gründungsmitglieder. Ungewöhnlich: Es sind 20 Frauen und vier Männer. Bei der Charterfeier imJuni auf Gut Einern lobte Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind den ehrenamtlichen Einsatz der örtlichen Serviceclubs: „Viele tolle Projekte in der Stadt leben vom Einsatz der Zivilgesellschaft.“
Kinder im Fokus
Rund 100 Gäste fanden sich zur Charterfeier ein, um die Mitglieder des neuen Clubs kennenzulernen und mehr über ihre Ideen und Pläne zu erfahren. „Wir möchten uns für Wuppertal, aber auch international engagieren“, so Gründungspräsidentin Ina Kiesewetter, „besonders für Kinder und Jugendliche, die heutzutage viele Herausforderungen zu meistern haben, sei es durch die Risiken der sozialen Medien oder die Folgen der Pandemie. Zuhören ist dabei das Leitmotiv.“
Auf dem Programm der Charterfeier stand ebenfalls eine Vorstellung des Nachhaltigkeitsprojekts Gut Einern durch Initiator Jörg Heynkes. Weitere Höhepunkte waren eine Tanzdarbietung des Wuppertaler Künstlers Milton Camilo sowie die Übergabe der Charterurkunde durch Governor Christian Schütte. Der betonte die Bedeutung von Diversität: „WuppertalLuise setzt ein wichtiges Signal. Die Vielfalt ist in diesem Club wunderbar und ein großer Gewinn für Rotary.“
Den Initiatorinnen Ina Kiesewetter, Bettina Schmidt, Patricia Schuler-Hoffmann, Uta Golz und Adriana Clemens war dieses Thema von Anfang an wichtig. Neben 80 Prozent Frauen sind verschiedenste Nationalitäten im Club vertreten, darunter Menschen aus Brasilien, Honduras, Syrien, Polen, Uganda sowie Menschen mit alevitischen, koreanischen, rumänischen, kroatischen Wurzeln. Das jüngste Clubmitglied ist 35, das älteste 64 Jahre alt. Die Berufsfelder umfassen Kunst, Handwerk, Wirtschaft, Lehre, Medien, Öffentlichkeitsarbeit, Medizin sowie städtische und gemeinnützige Institutionen.
Diversität von Anfang an
Der Club wählte den Namen „Luise“ wegen des Lokals, in dem man sich trifft und das im Luisenviertel liegt – benannt nach Königin Luise von Preußen, die für ihre ungezwungenen Umgangsformen verehrt wurde. Beim RC Solingen bedankte man sich für die Unterstützung in der Gründungsphase. Hans-Joachim Flohr (RC Wuppertal-Haspel), Helmut Feise (RC Bornheim) und Birgitta Radermacher (RC Wuppertal-Bergisch Land) erhielten für ihre kontinuierliche Hilfe bei der Clubgründung die Ehrenmitgliedschaft.
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