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Eiszeit im Osten

Mit diesen Texten vertiefen Sie das Thema des Monats

Im Titelthema des Rotary Magazins geht es um den ukrainisch-russischen Konflikt und die Frage, welche Folgen dieser für unseren Kontinent hat. Die folgende Liste versteht sich als eine Anregung zu weiterführenden Artikeln und Beiträgen im Netz.

16.01.2015

Die Gemeinsame Kommission für die Erforschung der jüngeren Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen geht auf eine Initiative des deutschen Bundeskanzlers Helmut Kohl und des russischen Präsidenten Boris Elzin aus den Jahren 1993/1994 zurück und wurde im Jahr 1997 mit dem Ziel gegründet, die wissenschaftliche Erforschung der deutsch-russischen Geschichte im 20. Jahrhundert zu fördern und damit zur Festigung des gegenseitigen Vertrauens zwischen Russland und Deutschland beizutragen. Die Kommission hat eine Aufsatzsammlung herausgebrahct, die online veröffentlicht wurde. Die Beiträge beschäftigen sich mit dem Thema "Systemumbrüche und historisches Gedächtnis in der deutschen und russischen Geschichte". Hier kommen Sie zum Pdf.

Die Bundeszentrale für politische Bildung bietet eine Art Dossier mit dem Unterpunkt Russland-Analysen im Online-Bereich an. Hier gelangen Sie zur Übersicht.

Die Zeitschrift "Osteuropa" analysiert Politik und Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft im Osten Europas als Teil der globalisierten Welt. Sie wird herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) e.V. Das Thema der Ausgabe 9-10/2014 lautet "Gefährliche Unschärfe – Russland, die Ukraone und der Krieg in Donbass".

Außerdem haben wir auch einzelne Artikelempfehlungen für Sie:

Seit der Krim-Annexion ist gegenüber Russland eine härtere Linie gefragt, zugleich will der Westen keinen Krieg: Das Dilemma erinnert an die späten vierziger Jahre, als US-Diplomaten die Politik des „containment“ erfanden. Ob sie für die Gegenwart taugt, ist fraglich; womöglich zerstört sie, was sie retten soll. Eine Wahl hat der Westen aber nicht.

In der gleichen Publikation erschien auch eine Analyse von Claudia Major, stellvertretende Leiterin der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik der Stiftung Wissenschaft und Politik, und Jana Pulglierin, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Die Ukraine-Krise hat die Grundlagen der europäischen Sicherheitsordnung dauerhaft verändert. Die Nationalstaaten sowie NATO, EU und OSZE müssen diese neue Ordnung nun gestalten und dabei eine sinnvolle Arbeitsteilung entwickeln. Gleichzeitig gilt: Sicherheit gibt es nur mit, nicht ohne Russland.

Unter dem Titel die "Die Menschen sind revolutionsmüde" hat Osteuropa-Experte Stefan Meister dem "Deutschlandradio Kultur" ein Interview gegeben. Es geht um den Aufstand gegen Puti. Das Interview können Sie hier nachhören.