Online-Seminar
RYLA zu Demokratie und Corona
"Demokratie in der Krise" heißt es im Januar 2021 bei einem RYLA, das in Kooperation mit dem Distrikt 1860 stattfindet. Eingeladen sind junge Leute zwischen 19 und 30 Jahren.
Mit "Covid-19, Populismus, gefälschte Nachrichten: Ein transatlantischer Ansatz" kündigt der Distrikt wichtige gesellschaftspolitische Themen für das RYLA an und will damit junge Erwachsene aus europäischen und amerikanischen Ländern im rotarischen Umfeld ansprechen. Vom 8. bis 16. Januar 2021 sollen die Seminar-Einheiten laufen.
In der Einführung heißt es: "In den letzten Jahren gab es immer mehr Krisen, die die liberale Demokratie mehr als je zuvor herausforderten: Die Wirtschafts- und Finanzkrise ab 2008 hat die seit langem bestehenden Ungleichheiten in Bezug auf Wohlstand, soziale Sicherheit und politische Partizipation offengelegt. In Verbindung mit der Globalisierung, den sozialen Medien und einer immer schnelllebigeren Gesellschaft hat sich in vielen Staaten eine neue Protestbewegung etabliert, die sich selbst als demokratisch bezeichnet, aber viele der Werte und Errungenschaften der liberalen Demokratie untergräbt oder abschafft."
Über diese Entwicklungen und die Symptome für aktuelle Veränderungen in der Gesellschaft soll in dem RYLA im Januar diskutiert werden — am Bildschirm. Nationalismus, soziale Spannungen, Debattenkultur, Aufbegehren der Anständigen — all diese Begriffe werden dabei eine Rolle spielen. Wichtig ist den Organisatoren des Seminars dabei auch der Blick nach außen: Wohin entwickeln sich etwa die USA, Polen oder Ungarn? Was tun Frankreich, Deutschland, Spanien und die anderen? Wie kommt man zu einer demokratischeren Kultur und einem gesamtgesellschaftlich relevanten Diskurs?
Wer dabei sein will, sollte sich bis 4. Dezember 2020 anmelden.
Teilnahme: HIER. Bis zum 18. Dezember erhalten Bewerber eine Information, ob sie für die Teilnahme am Seminar ausgewählt wurden.
Mehr Details unter: Europäische Akademie Otzenhausen und auf Facebook.