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Clubleben

Total-Ausfälle wegen Corona?

Clubleben - Total-Ausfälle wegen Corona?
Präsident David Muschlin führte wie immer durch das Meeting - diesmal nur eben am Computer. © RC Rostock-Horizonte (2)

Rotarische Meetings sind nicht mehr möglich, aber heißt das, dass absoluter Stillstand herrscht? Viele Clubs gehen nun neue Wege.

20.03.2020

Die neue Situation aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus' erfordert neue Instrumente. Das betrifft auch den rotarischen Alltag. Da Meetings vorerst nicht mehr möglich sind - und viele Rotarier dennoch nicht untätig sein wollen -, suchen Rotarier verstärkt nach Möglichkeiten, ihr Clubleben über die nächsten Wochenaufrecht zu erhalten.

Da Open-air-Treffen mit zwei Meter Abstand zwischen den Teilnehmern oder mehrere Dreier-Treffen wohl kaum eine sinnvolle Variante darstellen, muss etwas anderes her. Vielerorts wird diskutiert, was der RC Rostock-Horizonte jetzt umsetzte.

"Zu seinem ersten Online-Meeting traf sich am 19. März 2020 der RC Rostock-Horizonte. Als Reaktion auf die Entwicklung hatte sich der Club entschieden, ein Online-Meeting zum aktuellen Thema ausgerufen. Fünfundzwanzig Freundinnen und Freunde, darunter aus Rom, sowie die Inbound aus Taiwan kamen online unter der Moderation von Präsidenten David Muschlin zusammen", hieß es aus dem Norden Deutschlands.

Viele wollten dabei sein - beim ersten Online-Meeting des Clubs

Und es wurde ein intensives, lang andauerndes Meeting, denn die Rotarier "... sprachen zweieinhalb Stunden über die aktuelle Situation, die Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und jeden ganz persönlich. Am Ende des Meetings waren sich alle Rotarinnen und Rotarier sicher, dass das Online-Meeting eine gute Entscheidung war. Wichtig ist es, den Zusammenhalt zu wahren und sich auszutauschen. Erste Ideen, wie der Club die rotarische Idee weiter hoch halten kann und vor Ort wirken könnte, sollen in den nächsten Online-Meetings besprochen werden", schrieb Steffen Stuth vom RC Rostock-Horizonte.

Noch viel stärker warfen sich die DICOs in D1880 in die Bresche: Sie stellten ein ganzes PETS auf die Beine, das online abgehalten wurde. In kürzester Zeit verbanden sie 100 Teilnehmer miteinander, die - ein bisschen anders als geplant - aber fristgerecht und in der üblichen Zeit Vorträgen und Diskussionen lauschen konnten. Incoming Governor Thomas Fink ist zu Reccht stolz auf seine "Macher" und darauf, dass alles trotz Zeitnot so gut klappte. Ausführlich lesen Sie den Bericht zum PETS HIER: rotary.de/a15673

Ebenso suchen andere Clubs nach neuen Möglichkeiten, das rotarische Leben aufrecht zu erhalten, sich auszutauschen und möglicherweise auch zu helfen. Was tut Ihr Club? - Schreiben Sie uns: sabine.meinert@rotary.de

Auch die Kommunikationsbeauftragten der Distrikte diskutieren über technische Möglichkeiten, die in Deutschland und Östereich für Online-Meetings und -Verabredungen genutzt werden können. Informationen dazu folgen.