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Südkorea

Seouls Künstlerviertel Insa-dong

Sein Ursprung geht zurück auf eine staatliche Malschule – vor rund 500 Jahren gegründet. Ihr Erbe hat sich bis heute gehalten

Susie Ma31.10.2015

Die verschiedenen Stadtteile von Seoul haben alle ihre eigene Note. Myeong-dong ist ein Stadtteil zum Shoppen, in Hongdae ist Party angesagt, nach Gangnam geht man zum Leuteschauen. Und die charmante Nachbarschaft von Insa-dong ist der ideale Ort zum Einkaufen von Kunsthandwerk und Antiquitäten. All diese Orte können Sie kennenlernen, wenn Sie zur Rotary International Convention in Seoul vom 28. Mai bis 1. Juni 2016 kommen. Während sich der Ruf von Insa-dong als Touristenziel nach dem Koreakrieg etablierte, gehen die Wurzeln des Künstlerviertels ein halbes Jahrtausend zurück, als hier eine staatliche Malschule eingerichtet wurde.

 

Dieses künstlerische Erbe hat sich bis heute erhalten. Die Straßen sind voll von Kunstgalerien und Läden mit feinen Ton- und Porzellanwaren, handgemachtem Papier und anderem koreanischem Kunsthandwerk. Daneben finden Sie auch viele weniger authentische Artikel, die sich gut als Souvenirs eignen wie Holzmasken, Schmuckkästchen aus Perlmutt, bestickte Taschen. An den vielen Imbissständen finden Sie unter anderem Kkultarae, das sind koreanische Honigkuchen, oder Hotteok, eine Art Pfannkuchen mit Zimt, Honig und Nüssen. Die Haupteinkaufsstraße ist am Wochenende für den Durchgangsverkehr geschlossen und oft finden Musik- und Straßentheatervorstellungen oder Kunstvorführungen statt. Auch wenn es in Insa-dong voll ist, so bleiben die Stimmung und das Tempo doch immer entspannt und gelassen, ein wunderbarer Ort für einen Nach­mittag in Seoul.