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Summer Camp

Internationales Stimmengewirr im Bergischen Land

Summer Camp - Internationales Stimmengewirr im Bergischen Land
Die Teilnehmer des Internationalen Summer Camps bei der Stippvisite im Wipperfürther Rathaus. © RC-Wipperfürth-Lindlar/Romerike Berge

Der RC Wipperfürth-Lindlar hatte in diesem Jahr den Hut auf für das internationale Rotary Summer Camp in der Region. Und sorgte für stimmungsvolle Erinnerungen samt tränenreichem Abschied.

26.08.2016

Eine GPS-Tour, dazu Adventure Golfen, ein Besuch am Flughafen Köln/Bonn und im Landtag Düsseldorf, Kölner Dom und Bootstour auf dem Rhein, dazu erste Versuche im Hochseilgarten, Bowling, Wasserski und Mallorca-Party – die 19 Teilnehmer aus 12 Ländern konnten sich wahrlich nicht über Langeweile beklagen. Doch das Spannendste in den zehn Tagen Summer Camp im August 2016 waren wohl die Jugendlichen selbst. Aus Italien, Taiwan, Bulgarien, Tschechien, Kanada, Polen, Ägypten, Slowenien Finnland, Indien Rumänien, Israel oder Brasilien waren die 16- bis 18-Jährigen unter anderem gekommen, insgesamt vier Kontinente waren im Camp vertreten. Und die Verständigung klappte prima, Animositäten – keine Spur: So teilte ein Israeli ganz selbstverständlich sein Jugendherbergszimmer mit Ägyptern, Ressentiments gab es nicht, bestätigte Peter Schotters vom RC Wipperfürth-Lindlar/Romerike Berge. Freundschaft und Völkerverständigung – Ziele des internationalen Sommercamps – mussten nicht umständlich beschworen werden. Die gabs zwischen Pizza-Essen, Burgbesuch und Stippvisite in den Technikgärten von "Metabolon" quasi gratis dazu.

Die jungen Leute genossen die zahlreichen Programmpunkte rund um Wipperfürth, Köln und im Bergischen Land - pendelten zwischen Kultur, Natur, Sport und Spaß, Gesellschaft und regionalen Spezialitäten. Ihr überschwängliches „Dankeschön“ ließ die Organisatoren neun Monate Organisation, Sponsorensuche und Vorbereitungsstress schnell vergessen. Und die Tränen vieler Teilnehmer zum Abschied zeigten: „Es war toll bei Euch. Wir fahren nur ungern wieder weg.“ Das bestätigen auch die Einträge in einer eigens gegründeten WhatsApp-Gruppe, in der sich mittlerweile mehr als 4000 Grüße, Fotos, Videos und Einträge aus den zehn Tagen Camp finden. Eine Rückkehr vieler Teilnehmer des diesjährigen Camps, auch außerhalb von Sommerzeit und Rotary-Einladung, scheint da schon vorprogrammiert.

Die Rotary Clubs Wipperfürth-Lindlar, Overath und Bergisch-Gladbach organisieren den Sommeraufenthalt für Jugendliche im Wechsel. Jedes Jahr werden 18 bis 20 Jugendliche in die Region eingeladen.