Weilburg
2.000 gelbe Enten auf der Lahn
Bereits zum dritten Mal lieferten sich 2.000 Kunststoff-Enten anlässlich des Lahnuferfestes einen spannenden Schwimmwettkampf für einen guten Zweck.
Past-Präsident Wilhelm Müller-Zimmermann hatte wieder den spektakulären „fliegenden Start“ durch Kippen einer mit gelben Enten gefüllten Radlader-Schaufel ausgelöst. Viele Schaulustige verfolgten das Rennen von der Brücke aus und drückten "ihren" Enten die Daumen - denn alle hatten während des Rennens mit starkem Gegenwind zu kämpfen.
Der Zieleinlauf erfolgte ca. 30 Minuten später und wurde von vielen Zuschauern und Wettscheininhabern live erlebt. Selbst die Presse war mit im Begleitboot dabei und verfolgte Einlauf und Bergung direkt vor Ort.
Enten wurden gleich wieder rennfertig gemacht - für 2018
Eine nach der Sprintstrecke von der Feuerwehr auf der Lahn v-förmig ausgelegte Ölsperre erleichterte die Arbeit der Zielrichter. Beim Einfangen der Enten wurden die rotarischen Hände unterstützt von freiwilliger Feuerwehr und DLRG. Helfer vom Weilburger Jugendparlament halfen den Rotariern beim anschließenden Reinigen und Einlagern der Enten für das nächste Rennen.
Direkt nach dem Urteil der Zielrichter konnten die Glücklichen, die auf eine der 25 Gewinner-Enten gesetzt hatten, ihre Preise bei der rotarischen Rennleitung abholen - darunter VIP-Karten für die Frankfurter Eintracht und wertvolle Hotelgutscheine. Präsident Werner Grasmehr dankte danach allen Helfern und Unterstützern dieser erfolgreichen Hands-On-Aktion.
Vorarbeit hat sich gelohnt
Das eigentliche Entenrennen, war allerdings nur Teil der gesamten Aktion. So hatten es die Rotarier, allen voran ihr engagierter Präsident, zuvor geschafft, die 2.000 Wettscheine für fünf Euro das Stück zu verkaufen. Parallel galt es, bei den Weilburger Geschäften und Bürgern Spenden und attraktive Preise einzuwerben.
Mit dem Gesamtergebnis der Aktion in Höhe von 10.000 Euro wird nun der Bau eines Fitness- und Skateparks am Lahnufer unterstützt; auch die Jugendfeuerwehr kann sich über eine Spende freuen.
Christian Kaiser wurde 1942 in Hessen geboren, machte Abitur in Hanau. Studium der Agrarwissenschaften in Göttingen und Bonn mit Promotion. Pächter der Hessischen Staatsdomäne Kinzigheimerhof bis 2004. Öbuv. Sachverständiger. Verheiratet, zwei Kinder. Seit 1981 im RC Hanau. Präsident 1999/2000, PHF+3. 2011 bis 2021 war er Distriktberichterstatter für D 1820.
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