Braunschweig
Anerkannt und ausgezeichnet
Zum achten Mal ist der Rotary Hanse Förderpreis des Rotary Clubs Braunschweig-Hanse vergeben worden. Insgesamt 23 Preisträger freuten sich über die Würdigung ihrer Arbeit.
„Wir haben uns entschieden, in diesem Jahr niemanden leer ausgehen zulassen“, sagt Andreas Haase, der Initiator des Förderpreises. „Neben den ersten und zweiten Preisen haben auch alle weiteren Bewerber eine Anerkennung in Höhe von jeweils 500 Euro erhalten, womit die Preisgelder in diesem Jahr insgesamt 28.000 Euro betragen.“ Es hätte in diesem Jahr ungewöhnlich viele qualifizierte Bewerbungen gegeben. Außerdem hätten viele soziale Initiativen und Kulturschaffende in der Corona Zeit eine schwierige Phase durchlebt. Neben den drei ersten Preisen über je 4000 Euro wurden vier zweite Preise über jeweils 2000 Euro überreicht. Es gab insgesamt 25 Bewerbungen von 23 Bewerbern. Die Themen hatten sowohl sozialen und kulturellen, als auch internationalen Hintergrund.
Eine Club-interne Jury diskutiert und bewertet jeweils alle Vorschläge und wählt die Preisträger aus. Als Kriterien werden unter anderem Nachhaltigkeit, Qualität, Originalität, Breitenwirkung und effektiver Einsatz der Spenden herangezogen.
125.000 Euro in acht Jahren verteilt
In den letzten acht Jahren konnten mit dem Rotary Hanse Förderpreis Projekte mit einer Gesamtsumme von 125.000 Euro bedacht werden. Die Sozialdezernentin der Stadt Braunschweig, Dr. Christine Arbogast, sagte in ihrer Dankesrede, ehrenamtliche Arbeit sei ein Pfeiler unserer Zivilgesellschaft, die unbedingt unterstützt werden müsse. Der Rotary Hanse Förderpreis sei in seinem achten Jahr ein gutes Beispiel dafür.
In diesem Jahr wurden die Preise per Videokonferenz- schaltung übergeben, circa 50 Zuschauer waren zugeschaltet. Die Preisträger erhielten zur Umsetzung ihrer Projekte neben dem Preisgeld jeweils einen Award in Gestalt einer „Hanse Kogge“, das Wahrzeichen des Rotary Clubs Braunschweig-Hanse.
Die drei Hauptpreise zu je 4000 Euro gingen in diesem Jahr an die Klinik Clowns des Theaters Feuer und Flamme in Zusammenarbeit mit dem ambulanten Kinderhospitz Löwenherz, den Kunstverein Jahnstrasse und einen Förderverein, der Schwimmkurse für Kinder und Jugendliche organisiert. Der Förderpreis des Clubs stellt eine wichtige Ergänzung im Rahmen der Braunschweiger Förderung von sozialen und kulturellen Projekten dar und wird auch im kommenden Jahr vergeben.
Gabriele Arndt-Sandrock (RC Rehburg-Loccum am Kloster) ist ehemalige Pastorin und Kommunikationswirtin. Sie hat viele Jahre in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Landeskirche Hannovers gearbeitet. Rotarisch unterwegs ist sie seit zehn Jahren, engagiert sich im Internationalen Dienst als Vorsitzende des Länderausschusses Deutschland- Armenien und seit Juli 2019 als Berichterstatterin für den Distrikt 1800.
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