Distrikt
Auf Online umgestellt – 4400 Besucher kamen vorbei
Abi – was dann?“ ist die größte Berufsinformationsmesse in Südwestdeutschland, ausgerichtet von Rotary Clubs
aus dem Saarland und dem angrenzenden Rheinland-Pfalz.
Corona hatte es Anfang September unmöglich gemacht, 8000 bis 9000 Abiturientinnen und Abiturienten zweier Jahrgänge an zwei Tagen in der Saarbrücker Congresshalle zu empfangen. Allerdings wollten die Organisatoren, allen voran der Leiter der Projektgruppe Joachim Malter (RC Saarbrücken-Schloss und der Vorsitzende des Fördervereins von „Abi – was dann?“, Frank Becker (RC Völklingen), die Schülerinnen und Schüler nicht alleine lassen. Mit Unterstützung von Julian Krätzmann (Rotaract Club Saarlouis) wurde das Konzept einer Online Messe umgesetzt. An drei Tagen waren 22 Unternehmen mit 20 Ständen und 22 Hochschulen und andere Bildungseinrichtungen mit 32 Ständen vertreten. Von 10 bis 18 Uhr standen die Unternehmen per Text- oder Video-Chat für Gespräche bereit.
Realitätsnah umgesetzt
Die Online-Messe war wie eine Präsenzmesse aufgebaut: Alle über 4400 Besucher von 35 Schulen traten bildhaft durch die Türen der Congresshalle und fanden sich in der Lobby wieder. Dort gab es die Stände von „Abi – was dann?“ und Rotaract sowie eine Übersicht. Eine Tür führte in den Vortragsraum: Hier konnten Videos der Unternehmen und Bildungseinrichtungen rund um die Uhr abgerufen werden. Die anderen Eingänge führten in die Messehallen mit den Ständen, die nach Unternehmen sowie regionalen und überregionalen Bildungseinrichtungen aufgeteilt waren. Die durchschnittliche Verweildauer war mit 15 Minuten recht hoch. Schülerinnen und Schüler nutzten dabei die Tageszeit zum Chat und kamen später wieder, um sich den einen oder anderen Stand nochmal in Ruhe anzuschauen.
Als Besuchsvorbereitung bietet „Abi – was dann?“ auf seiner Homepage einen Berufe-Check an, dessen Konzeption und Durchführung in den Händen von Jürgen Dillmann, RC Saarlouis-Untere Saar, liegt. Hier können Interessenten online ein Verfahren durchlaufen, das ihre Neigungen abfragt, entsprechende Berufe vorschlägt und anzeigt, wo sie die jeweiligen Ansprechpartner auf der Messe finden. Dieses Jahr wurde der Berufe-Check über 4500 Mal absolviert.
Save the Date für 2021
Der Check diente auch als Bestandteil des Schulwettbewerbs, zu dem die Schülerinnen und Schüler Vorbereitungs- und Bewertungsbögen auszufüllen hatten. Das Ziel war, bestens vorbereitete Schülerinnen und Schüler auf die Messe zu bringen und wurde verbunden mit einem finanziellen Anreiz: Die am besten vorbereitete Schule erhält 3000, Platz zwei 2000 und Platz drei 1000 Euro für die Schulkasse.
Der Termin der nächsten Messe, hoffentlich wieder im Präsenzformat, steht bereits fest: 7. und 8. September.
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