Pinneberg
Entenrennen wird zum Renner
Zum achten Mal hat der RC Pinneberg das Entenrennen auf der Pinnau organisiert. Allerdings feuerten die Zuschauer ihre Entchen diesmal vom heimischen Sofa aus an.
Insgesamt 3500 nummerierte Plastikenten konnten die Rotarier in diesem Jahr verkaufen, so viele wie noch nie. Auch die Hauptpreise konnten sich wie immer sehen lassen, Rennentenbesitzer durften zum Beispiel auf ein E-Bike, ein iPad oder einen der 26 Einkaufsgutscheine im Wert von insgesamt mehr als 2000 Euro hoffen.
Jugendliche filmen das Ereignis
„Es war sehr schade, dass die Fans unserer kleinen Enten dieses Mal nicht dabei sein konnten“, sagte Henrik Witt, Präsident des RC Pinneberg. Aber an den Bildschirmen zu Hause verfolgten viele Käufer der Enten das Rennen. Der Jugendsender YouPi! streamte die Veranstaltung live im Internet. Das Projekt war im Jugendzentrum Geschwister-Scholl-Haus entstanden. „Unser Club hatte zuvor Geld für die Anschaffung der Ausrüstung für Außenübertragungen gespendet. Wir freuen uns, dass die jungen Filmemacher die Geräte bei unserem Entenrennen erfolgreich einsetzten“, so Witt. Die Qualität der Übertragung sei sehr gut und damit die Spannung auch online spürbar gewesen. „So konnten trotz Corona viele Menschen teilnehmen.“ Aber auch von anderen Stellen gab es umfangreiche Hilfe und Unterstützung. „Wie in den Vorjahren haben wir auch dieses Mal wieder viele Sponsoren in unserer Stadt und ihrer Umgebung gefunden. Durch Sach- und Geldspenden haben wir 60 attraktive Preise im Wert von 7500 Euro vergeben können“, sagte der Präsident. „Mit den Einkaufsgutscheinen leisten wir auch einen Beitrag für den Handel in Pinneberg, der unter den Einschränkungen durch Corona leidet.“ Großen Dank sprach Witt dem Technischen Hilfswerk (THW) aus, das von Anfang an bei den Entenrennen geholfen hat.
17.500 Euro Reinerlös
Eine Ente kostete fünf Euro. Der Reinerlös betrug 17.500 Euro. Mit dem achten Rennen haben die Rotarier die 100.000-Euro-Grenze geknackt. Unter dem Motto „Digitales Lernen“ kommt das Geld in diesem Jahr Schulklassen der Stadt zugute. Die Rotarier werden zum Beispiel ein Medientraining für Schüler und Eltern sowie technische Ausstattung für Schüler finanzieren. „Durch das Coranavirus wurde digitaler Unterricht zum Standard, aber nicht alle Kinder schafften den Umstieg problemlos. Hier wollen wir ansetzen und beim Training und der Anschaffung von Hardware unterstützen“, so Präsident Witt. Ein Zusammenschnitt des Rennens unter youtu.be/87jRgjd9xJ0
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