ELMSHORN
Erste Begegnung mit einer fremden Sprache
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Mit Hilfe von GPS-Geräten Schätze suchen, ein Floß bauen, mit einem Jugendkutter auf Tagestörn gehen – das waren Abenteuer, die 18 Jugendliche im Alter zwischen elf und 15 Jahren auf der Jugendfreizeit im dänischen Hejsager an der Ostsee erlebten.
Um jungen Menschen in schwierigen sozialen und persönlichen Umständen neue Perspektiven und einige Tage einer unbeschwerten Kindheit zu geben, arbeiten mit dem RC Elmshorn und dem Kreisjugendring Pinneberg e.V. Vertreter einer Wohltätigkeitsorganisation, eines Jugendhilfeträgers und der Jugendarbeit eng zusammen. Der RC unterstützt dieses im Kreis Pinneberg einmalige Projekt personell und finanziell. „Es ist uns ein großes Bedürfnis, diesen Kindern und Jugendlichen einige Tage der Freude und Entspannung zu geben“, sagte Präsident Arnd Schurig. „Daher unterstützen wir als Club seit einigen Jahren dieses Projekt. Die Einrichtungen der Jugendhilfe leisten mit derartigen Maßnahmen einen ganz wesentlichen Beitrag, den Jugendlichen einen Aspekt des Lebens zu zeigen, von dem ihr Alltag häufig sehr weit entfernt ist – unbeschwert Kind sein zu können.“ Auch er begleitete die Gruppe auf der Ferienfahrt.
Von Dienstag bis Sonnabend lebten die Jugendlichen mit ihren Betreuern im „Pinneberg-Heim“ am Strand von Hejsager. Heute ist das Haus ein Teil der Bildungsstätte Knivsberg der deutschen Minderheit in Dänemark. Sieben Rotarier begleiteten die Ferienfahrt. Der Kreisjugendring Pinneberg organisierte Programm, Logistik und die Verpflegung vor Ort. Die Jugendlichen lebten nach einem genau durchgeplanten Tagesablauf. Balancieren auf einer Slackline, gemeinsame Spiele, ein Tagesausflug in das nahe gelegene Haderslev, Grillen und Lagerfeuer gehörten dazu.
Für viele der Jugendlichen war es der erste Aufenthalt im Ausland und damit neue Begegnung und Erlebnis mit einer fremden Sprache und Währung. Auch die kalten Temperaturen hielten die Beteiligten nicht davon ab, die Tage weitgehend draußen zu verbringen.
Die Jugendschutzorganisationen Kinderschutzbund, die „Perspektive“ und der „Verein für Jugendhilfe“ aus Hollingstedt ermöglichten den Jugendlichen, die in ihrer Betreuung sind, diese unbeschwerten Tage.
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