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Governorin appelliert an Clubs

"Gebt euch einen Ruck - werdet weiblicher"

Governorin appelliert an Clubs - "Gebt euch einen Ruck - werdet weiblicher"
Ian Riseley (vorn, Mitte) mit Marianne Broska (rechts daneben) sowie Celler Rotarier © Pierre Hinz

Mit Marianne Broska (RC Helmstedt) steht erstmals eine Frau an der Spitze des Distriktes 1800. Im Interview zieht sie eine erfolgreiche Halbzeitbilanz ihres Governorjahres.

Ralf Leineweber01.01.2018

Was war der Höhepunkt der ersten sechs Monate?

Es war mir eine besondere Freude, den RI-Präsidenten Ian Riseley nochmals live bei seinem Besuch in unserem Distrikt in Celle erleben zu dürfen: humorvoll, sympathisch, motivierend. Besonders herausgestellt hat Riseley die Bedeutung des Umweltschutzes und die Weiterentwicklung von Rotary im Sinne von Change: Rotary soll weiblicher, jünger und bunter werden. Für alle Teilnehmer war es ein inspirierender Abend, der den Anwesenden das diesjährige Motto anschaulich vor Augen geführt hat: Rotary macht den Unterschied!

Wie wurde dieses Motto von den Clubs aufgenommen und wie wird es gelebt?

Viele Clubs sind dem Aufruf von Riseley gefolgt und haben ihre Aktionen dem Umweltschutz gewidmet. Sie haben im Herbst öffentlichkeitswirksam Bäume gepflanzt. Aber auch die Beschäftigung mit anderen Umweltthemen, wie die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll, steht bei einigen Clubs auf der Agenda. Riseley hat es geschafft, sie für den Umweltschutz zu sensibilisieren. Daraus werden in absehbarer Zeit sicherlich neue Projektideen entstehen.

Was hat Sie bei Ihren Besuchen in den Clubs besonders beeindruckt?

Ich bin von der Vielfältigkeit der Projektideen und der Kreativität sehr angetan. Ich bin begeistert von der Tatkraft und dem Enthusiasmus der Rotarierinnen und Rotarier. Ich hatte Gelegenheit, einige Male dabei sein zu dürfen, als die Clubs nach Vollendung ihrer Projekte das schöne Gefühl des gemeinsamen Erfolgs genießen konnten. Ich habe die Kraft dieser Gemeinschaft erlebt, die Ermutigung und Ansporn für andere Clubs sein kann. Mein Ziel ist es, sie durch Best-Practice-Beispiele voneinander lernen zu lassen.

Und was erhoffen Sie sich noch für das zweite Halbjahr Ihrer Amtszeit?

Ich wünsche mir weitere freundschaftliche Begegnungen und die Möglichkeit, die Clubs bei ihren vielfältigen Benefizveranstaltungen und Hands-on-Projekten unterstützen zu können. Zudem wünsche ich mir, dass jene Clubs, die die herbstliche Pflanzzeit ungenutzt haben verstreichen lassen, im Frühjahr mit Pflanzaktionen aktiv werden. Und mein letzter Wunsch geht an die Männerclubs: Gebt euch einen Ruck - werdet weiblicher! Ich komme gern bei der Neuaufnahme von Frauen dazu.