RC Offenburg
Generator für Klinikum in Ghana
Der Rotary Club Offenburg übergab bei seinem Meeting im Mai 2023 seinem Mitglied Professor Reinhold Horsch eine Spende über zehntausend Euro. Das Geld dient der Beschaffung eines Generators, der für die Arbeit des früheren Urologie-Chefarztes am Offenburger Klinikum in Ghana im Rahmen von "Ärzte für Afrika" notwendig ist.
Reinhold Horsch reist jedes Jahr immer wieder nach Afrika, wo er sich ehrenamtlich um mittellose Menschen mit urologischen Erkrankungen kümmert. Er engagiert sich dabei für den 2007 in Münster gegründeten Verein "Ärzte für Afrika“, dem 350 Mitglieder – darunter 180 Urologen und Urologinnen – angehören. Der Verein finanziert sich über Spenden. Alle Mitglieder arbeiten ehrenamtlich und es entstehen keine Verwaltungskosten. Sitz des Vereins ist Offenburg. Horsch und seine Kollegen halten in Ghana Patientensprechstunden ab, führen Operationen durch, bilden Ärzte und Krankenschwestern aus und kümmern sich um die Beschaffung von Geräten und Verbrauchsmaterialien sowie um die direkte Unterstützung der mittellosen Patienten.
Die Ärzte und Ärztinnen reisen in 17- bis 21-tägigen Einsätzen nach Ghana, wo sie sechs ehemalige Missions-Hospitäler zwei bis drei Mal im Jahr mit kleinen Teams (zwei bis drei Urologen, eine Pflegekraft) während ihres Jahresurlaubs besuchen. Ein Instrumenten-Lager in einem Convent am Airport Accra dient als Basis. Von dort aus finden zwei- bis fünfstündige Fahrten zu den Hospitälern statt. Die Ärzte wohnen im Gästehaus des jeweiligen Hospitals.
Reinhold Horsch nennt das Engagement eine "sehr befriedigende Tätigkeit gerade auch für junge Ärzte, die erkennen können, dass effektive Medizin auch ohne medizinische Hochtechnologie möglich ist". Das persönliche Engagement werde durch sehr dankbare Patienten belohnt. Professor Horsch dankte dem Rotary Club für seine vielfältige und Jahrzehnte lange Unterstützung. Neben diesem Projekt unterstützt der Rotary Club Offenburg auch eine Reihe weiterer sozialer Förderprojekte in Offenburg und der Ortenau.

Ulrike Vogt (RC Müllheim-Badenweiler) verheiratet, drei erwachsene Kinder, Musikerin (Musikhochschule Freiburg) und Musikpädagogin.
Gemeinsam mit ihrem Ehemann Thomas Vogt leitet sie die Initiative "Musik für den Frieden" mit dem Ensemble MIR, ein zivilgesellschaftliches Austauschprojekt von jugendlichen russischen und deutschen Musikern und Tänzern. Ulrike und Thomas Vogt haben zusammen mit ihrem russischen Partner Andrey Korjakov für "Musik für den Frieden" den Göttinger Friedenspreis 2022 erhalten. Distriktreporterin im Distrikt 1930 seit 2020.
Kontakt über E-Mail: Rotary-Magazin@distriktbeirat.de
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