Distrikt
Gute Ideen für Kinder, Künstler und Senioren
Governor Gerhard Wischmann forderte seine Clubs auf, neue Projekte für die „stillen Opfer“ der Coronapandemie zu definieren – das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Die über einen außerordentlichen Governor Grant geförderten Projekte sollen Seniorenheimen, Kindern und Künstlern zu Gute kommen, die durch Isolation und Auftrittsverbote besonders betroffen waren.
30 Clubs beteiligten sich an der Aktion und engagierten sich kurzfristig mit in Summe 200.000 Euro und natürlich viel persönlichem Einsatz. Die Clubs Markdorf, Bonndorf, Karlsruhe-Albtal und Elzach-Waldkirch setzten ihre Ideen in Seniorenheimen um, die sich zum Beispiel über Musikstunden, Weihnachtsgeschenke oder Ausfahrten mit einer neuen Elektro-Rikscha freuen durften.
Ein bunter Projekte-Strauß
Die Lernförderung von im Homeoffice benachteiligten Kindern stellt einen Schwerpunkt dar, der von sieben Clubs aufgegriffen wurde. Hierbei werden Schüler und Schülerinnen in Illertissen, Tettnang, Friedrichshafen, Weingarten, Offenburg, Emmendingen und Biberach unterstützt.
Ein breiter Strauß von Projekten hatte zum Ziel, die Kinder und Jugendlichen in ihrer Freizeit wieder zu reaktivieren mit Bewegungs- und Kreativitätsangeboten jenseits vom Smartphone. In Konstanz, Bruchsal-Bretten und Ravensburg wurde Schwimmunterricht für bedürftige Kinder durchgeführt. Theater-, Musik- und Zirkusprojekte standen im Mittelpunkt der Aktionen der Clubs Biberach, Müllheim-Badenweiler, Hohenkarpfen, Tuttlingen, Offenburg-Ortenau, Karlsruhe, Karlsruhe-Fächerstadt, Karlsruhe-Baden und Sigmaringen. Der Club A81-Bodensee brachte Kita-Kinder wieder verstärkt in Bewegung.
Für die Zielgruppe der Musiktreibenden, die lange ohne Auftritte und Gage überstehen mussten, engagierten sich weitere vier Clubs in Konstanz-Rheintor, Lahr, Freiburg-Schloßberg und Freiburg-Zähringen. Hier freuten sich zum Beispiel Musikstudenten über finanzierte Konzerte oder eine Gruppe von Migranten über Musikunterricht.
„Durch diese vielen lokalen Projekte zeigen sich unsere Rotarier auch öffentlichkeitswirksam als ‚People of Action‘ in ihrer Region“ freut sich Governor Wischmann über die erfolgreiche gemeinsame Distriktaktion ‚Rotary hilft vor Ort‘. „Wir alle hoffen, dass es sich um ein einmaliges Aktionsprogramm gehandelt hat, um den Schwerpunkt bei Kindern und Jugendlichen dann wieder in die Dritte Welt zu legen.“
Ulrike Vogt (RC Müllheim-Badenweiler) verheiratet, drei erwachsene Kinder, Musikerin (Musikhochschule Freiburg) und Musikpädagogin.
Gemeinsam mit ihrem Ehemann Thomas Vogt leitet sie die Initiative "Musik für den Frieden" mit dem Ensemble MIR, ein zivilgesellschaftliches Austauschprojekt von jugendlichen russischen und deutschen Musikern und Tänzern. Ulrike und Thomas Vogt haben zusammen mit ihrem russischen Partner Andrey Korjakov für "Musik für den Frieden" den Göttinger Friedenspreis 2022 erhalten. Distriktreporterin im Distrikt 1930 seit 2020, Assistant Rotary Public Image Coordinator (ARPIC) Zonen 15&16.
Kontakt über E-Mail: Rotary-Magazin@distriktbeirat.de
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