Neu-Anspach
„Märzgespräche“ des RC Saalburg - Taunus
Gast des Märzgesprächs 2017 war Michael Herrmann, Intendant und Geschäftsführer des Rheingau-Musikfestivals.
Der RC Saalburg-Taunus organisiert mit Clubmitglied Hartmut Stamm, Direktor an der Adolf Reichwein Schule in Neu Anspach, seit Jahren Diskussionen mit Führungspersönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. Immer mit dabei Schüler des Leistungskurses „ Politik und Wirtschaft“.
Die Rotarier entschieden, dieses Format unter dem Titel „ Märzgespräche" zu einer größeren öffentlichen Veranstaltungsreihe des RC Saalburg - Taunus zu entwickeln. Erklärte Absicht hierbei war, Jung und Alt bei der Diskussion aktueller Themen zusammen zu bringen.
Im März 2014, zum Auftakt der Reihe, sprach Prof. Dr. Dieter Steinhilber zum Thema: "Amy Winehouse - Wenn Alkohol zum (tödlichen) Problem wird". Der zweite Referent, Prof. Reimelt, Europachef von General Electric, beschäftigte sich mit „Energiewende - im Spannungsfeld zwischen Politik und Technik“. Im März 2016 referierte Bernhard Mattes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke, zum Thema „Brauchen wir in Zukunft noch Autos?“
Nach der Wirtschaft NUN Kultur
Nach Wissenschaft und Wirtschaft kam 2017 mit Michael Herrmann ein prominenter Vertreter des Kulturbetriebes zu Wort. Thema des Intendanten und Geschäftsführers des Rheingau-Musikfestivals war „Weltstars im Rheingau: Wie geht das?“
Hierbei erfuhren die erstaunten 150 Zuhörer anschaulich aus erster Hand, wie man Künstler, Mäzene und Sponsoren erfolgreich anspricht und für eine Idee gewinnt. Oder wie man es schafft, in 26 Jahren eines der bedeutendsten europäischen Musikfestivals zu etablieren. Und dass die inzwischen über 150 Konzerte mit 120.000 Besuchern nahezu ohne öffentliche Förderung über Sponsoren und Eintrittskarten finanziert werden.
Ein Erfolgsgeheimnis ist laut Michael Herrmann auch die richtige Mischung: Weltberühmtheiten und interessante Nachwuchskünstler, herausgehobene Spielstätten, wie Kloster Eberbach, Schloss Johannisberg, die Kirchen und Weingüter und – nicht zuletzt - das besondere Flair des Rheingaus mit „Familienanschluss“ für die Künstler.
Darüber hinaus wurde in dem mit Volker Kinkel (hr-INFO) geführten Gespräch die Sicht des Referenten auf Kunst, Kultur und Künstler beleuchtet. Zum Abschluss beantwortete Michael Herrmann noch Fragen aus dem Publikum.
Fragen hier wie dort
Nach den ersten vier Vorträgen können sich die Veranstalter über eine durchweg positive Resonanz freuen: So wurde von den Schülern die Chance hervorgehoben, mit prominenten erfolgreichen Führungspersonen auf Augenhöhe sprechen zu können. Umgekehrt waren für die Vortragenden die Fragen und Diskussionsbeiträge der Leistungskursschüler besonders interessant - so wurden hier angeblich schon die Führungskräfte von morgen vermutet und erste Kontakte geknüpft.
Christian Kaiser wurde 1942 in Hessen geboren, machte Abitur in Hanau. Studium der Agrarwissenschaften in Göttingen und Bonn mit Promotion. Pächter der Hessischen Staatsdomäne Kinzigheimerhof bis 2004. Öbuv. Sachverständiger. Verheiratet, zwei Kinder. Seit 1981 im RC Hanau. Präsident 1999/2000, PHF+3. 2011 bis 2021 war er Distriktberichterstatter für D 1820.
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