Distrikt
Premiere aus der Luft
Die International Fellowship of Flying Rotarians (IFFR) landet auf ihrer „European Quickstep 2024“ in Mariensiel. Mit dabei: IFFR-Präsident Mike McFarlane aus Australien
Empfangen wurden die fliegenden Rotarier vom RC Jever-Jeverland und Jan Edo Albers. Für diesen, im Hauptberuf Bürgermeister, war es der erste offizielle Auftritt als Clubpräsident. Ein Debüt war es auch für Mike McFarlane, für den das Präsidentenamt ebenfalls neu ist. Wie es überhaupt zu dieser europäischen Variante des „Quickster“-Ausflugs kam?
Ausflug alle zwei Jahre
Üblicherweise finden die Ausflüge seit den 60ern alle zwei Jahre im Anschluss an die RI Convention statt. Dafür fehlten aber in diesem Jahr in Singapur die Voraussetzungen. Deshalb wurde für die neuntägige Aktion Europa ausgewählt. Die Route führte von Kopenhagen über Flensburg nach Mariensiel, danach weiter nach Groningen und Brüssel. Die Erstankömmlinge in Mariensiel waren der Schweizer Pilot Heinz Zöllig und seine Partnerin Françoise Grandin mit einer Mooney M20M, des Weiteren landeten rotarische Piloten aus den USA, Neuseeland und Andorra auf friesischem Boden.
Prost mit Jever Fun
Für alle Gäste gab es zum Empfang – na klar – eine kühle Flasche Jever Fun aus der Heimatstadt des gastgebenden Clubs. Albers’ Bürgermeisterkollege Stephan Eiklenborg aus Sande erklärte den staunenden Fliegern, dass der „Wilhelmshaven JadeWeserAirport“ gar nicht zu der gleichnamigen Hafenstadt gehöre, sondern im Ortsteil Mariensiel in seiner Gemeinde Sande liege. Die Rotarierin Theda Janssen-Nickel (RC Jever), mit einem Kleinflugzeugpiloten verheiratet, sowie Enrico Busse von der Motorfluggruppe (MFG Wilhelmshaven-Friesland e. V.) sorgten als Organisatoren im rotarisch geschmückten Hangar für das Catering der rund 30 Gäste.
Das schöne Ambiente bot Raum für viele angeregte Gespräche. Fritz Breitenthaler von der deutschösterreichischen Sektion der IFFR, der den „European Quickstep 2024“ aus ge arbeitet hatte, war voll des Lobes über diesen herzlichen Empfang. Er entschuldigte vier weitere Piloten und ihre Begleiter. Sie waren auf einer Sightseeing-Tour über die ostfriesischen Inseln ohne den rotarischen Zwischenstopp direkt nach Groningen geflogen.
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