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RC Lörrach

Rad fahren für gute Zwecke

RC Lörrach - Rad fahren für gute Zwecke
Die Fahrt durch das Dreiländereck im äußersten Südwesten Deutschlands war abwechslungsreich und vertiefte rotarische Freundschaften. © Dr. Matthias Brandl

Dem RC Lörrach war es gelungen, die international besetzte „4days 2023“ der Fellowship „Cycling to Serve“ in die Heimatstadt zu holen.

Ulrike Vogt01.09.2023

Dieses jährliche, immer in einem anderen europäischen Land stattfindende rotarische Event generiert unter dem Motto „Service Above Self“ Mittel für ausgewählte Hilfsprojekte in der ganzen Welt. Damit verbindet es den Spaß am Rennradfahren mit einem guten Zweck. In diesem Jahr trafen sich 80 radfahrbegeisterte RotaryMitglieder und 20 Begleitpersonen aus 42 Clubs und 13 Ländern auf deutscher Seite im Dreiländereck bei Basel.

Insgesamt 53.000 Euro

Als Spendenempfänger hatte der RC Lörrach die gemeinnützigen Organisationen Archemed Eritrea und World Bicycle Relief ausgewählt. Ziel von Archemed (archemed.org) ist der nachhaltige Aufbau einer medizinischen Infrastruktur, die das Leben von Kindern in Eritrea entscheidend verbessern kann. World Bicycle Relief (worldbicyclerelief.org) trägt durch die Entwicklung und Bereitstellung besonders robuster Fahrräder wesentlich zur Mobilität von Menschen in ausgewählten Entwicklungsländern bei. Beide Spendenprojekte trafen auf eine ausgenommen gute Resonanz, sodass am Freundschaftsabend symbolisch zwei Schecks mit je 15.000 Euro übergeben werden konnten. Durch weitere Spenden für das World- Bi cycle- Relief- Pro jekt wuchs die Gesamtsumme mittlerweile auf 53.000 Euro, damit können zum einen der Neubau einer Geburtsklinik vorangetrieben und zum anderen rund 250 neue Fahrräder zur Verfügung gestellt werden.

Normal mit Anspruch

Die sportlichen, kulturellen sowie geografischen Besonderheiten des Dreiländerecks beindruckten alle. Die Rennradfahrerinnen und „normale“ Radfahrer erkundeten in drei Gruppen mit unterschiedlich anspruchsvollen Ausfahrten die Rheinebene auf elsässischer Seite, die großen Höhen des Schwarzwaldes, den Belchen und den Hochblauen sowie den Dinkelberg. Im Begleitprogramm konnten Eindrücke von der geschichtsträchtigen Kulturstadt Basel und der mittelalterlichen Burganlage Rötteln gewonnen werden. Die geografische Nähe dreier Länder, die ohne spürbare Landesgrenzen durchfahren werden konnten, war für viele Gäste eine besondere Erfahrung. Die vielfältigen Begegnungen und Gespräche am Rande der 4days-Programmpunkte belebten die rotarischen Freundschaften. Mit vielen schönen Erfahrungen und Erinnerungen im Gepäck und anerkennenden Worten des Dankes zum Abschied traten die Gäste die Heimreise an.

Co-Autor: Norbert Dietrich (RC Lörrach)

Nähere Informationen unter: 4days-loerrach.de 

Ulrike Vogt

Ulrike Vogt (RC Müllheim-Badenweiler) verheiratet, drei erwachsene Kinder, Musikerin (Musikhochschule Freiburg) und Musikpädagogin.
Gemeinsam mit ihrem Ehemann Thomas Vogt leitet sie die Initiative "Musik für den Frieden" mit dem Ensemble MIR, ein zivilgesellschaftliches Austauschprojekt von jugendlichen russischen und deutschen Musikern und Tänzern. Ulrike und Thomas Vogt  haben zusammen mit ihrem russischen Partner Andrey Korjakov für "Musik für den Frieden" den Göttinger Friedenspreis 2022 erhalten. Distriktreporterin im Distrikt 1930 seit 2020, Assistant Rotary Public Image Coordinator (ARPIC) Zonen 15&16.
Kontakt über E-Mail: Rotary-Magazin@distriktbeirat.de

Website - Musik für den Frieden