Rotary sagt Danke
Urlaub für Stendaler Pflegekräfte am Deister
Mit dem RC Bad Nenndorf und dem RC Stendal beteiligen sich zwei Rotary Clubs aus dem Distrikt an der bundesweiten Aktion "Rotary sagt Danke".
"Rotary sagt Danke": So heißt eine Erfolgsgeschichte zum Nachmachen, die der Rotary Club Norderney initiiert hat. Der letztjährige Rotary-International-Präsident Holger Knaack fand sie so gut, dass er sich spontan entschied sie nach Kräften zu unterstützen. Ziel ist es, den in der Corona-Pandemie besonders belasteten Pflegekräften einen Urlaub zu ermöglichen.
Erstmals beteiligen sich jetzt zwei Clubs aus dem Distrikt 1800 an der Aktion: Die Stendaler Rotarier machen dabei gemeinsame Sache mit dem Rotary Club Bad Nenndorf und spendieren insgesamt vier Pflegekräften nebst Partnern zwei erholsame Tage im Sporthotel Fuchsbachtal im niedersächsischen Barsinghausen. Hier können die Gäste im Wellnessbereich etwa Sauna und Fitnessstudio nutzen.
Das Programm, das der RC Bad Nenndorf zusammengestellt hat, umfasst unter anderem auch eine Wanderung zur Deisteralm und ein Candlelight-Dinner. "Als uns die Bad Nenndorfer angesprochen haben, waren wir sofort dabei", erklärt Günther Tyllack, Präsident des RC Stendal. Die Wahl auf Stendal war aufgrund persönlicher Kontakte gefallen. "Wir Rotarier wollen mit der Aktion auch ein Zeichen setzen. Was die Pflegekräfte hier im Zusammenhang mit Corona geleistet haben, dafür kann man gar nicht genug danken", so Tyllack weiter.
Beim RC Bad Nenndorf freut man sich schon auf den Besuch der Pflegekräfte vom Stendaler Johanniter-Krankenhaus. "Es freut uns, dass wir mit dieser Aktion den Menschen 'Danke' sagen können für ihren beispielhaften Einsatz", so Präsident Dietrich Heimburg. Hier sei im Dienste am Nächsten ohne Zweifel Übermenschliches geleistet worden. Auch bei den Pflegekräften auf der Intensivstationen waren einige selbst zum Teil schwer an Corona erkrankt.
Vor der lokalen Presse stellten die Rotarier, darunter auch Dr. Andreas Trusen, Chefarzt der Radiologie am Stendaler Johanniter-Krankenhaus, die Aktion vor. In einem Lostopf dabei waren die Namen der Mitarbeiter, die sich auf der Intensivstation oder der Pflegestation besonders um Corona-Fälle gekümmert haben. Als Glücksfeen fungierten die Pressevertreter, die die vier Gewinner zogen.
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