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Meeting: Weihnachten in der Ukraine
Kurz vor Weihnachten trafen sich mehrere Hundert Rotarierinnen und Rotarier via zoom, um Weihnachtsprojekte für die Ukraine anzuschieben und ukrainische Freunde zu treffen.
Eingeladen hatte kein Geringerer als RI-Präsident Gordon McInally, der mit seiner Nachfolgerin Stephanie Urchick und RI-Generalsekretär John Hewko an dem Meeting teilnahm. Gastgeber Myrin Uhryn (Governor im Distrikt 2232) freute sich, Teilnehmer aus ganz Europa, den USA und aller Welt begrüßen zu können. Er hoffte, viele zur Zusammenarbeit motivieren zu können – denn die Ukraine braucht weiter jede Menge Hilfe, also auch rotarisches Engagement.
Zur Einstimmung lernten die Teilnehmer einiges über Weihnachtstraditionen in der Ukraine. Auch Gordon McInallys Botschaft an die hilfsbereiten Freunde und die Clubs in der Ukraine (seit Kriegsbeginn wurden mehrere neue Clubs gechartert) zeigte, dass Rotary in seinen Hilfsbemühungen nicht nachlassen wird.
Vorgestellt wurden zahlreiche bereits laufende Hilfsprojekte, die es weiter zu unterstützen gilt. Auch RI-Generalsekretär John Hewko, der familiäre Wurzeln in der Ukraine hat, engagiert sich für die Freunde zwischen Donbass und Lwiw. Die Freunde dort fürchten auch einen kulturellen Genozid, weil es kaum mehr möglich ist, Traditionen aufrecht zu erhalten und zu pflegen. Distriktgovernor Myron Uhryn warb daher dafür, den Austausch mit im Land verbliebenen wie geflüchteten Ukrainern zu pflegen.
Eine Projektmesse zeigte im Anschluss, wo bereits Hilfe geleistet wird und vor allem, wo weiterer Support nötig ist. Von warmer Kleidung bis Kinderspielzeug oder Lernmaterial fehlt es überall. In Breakout Sessions ging es um konkrete Ideen, die die ausländischen Teilnehmer motiviern sollten, um sie mit ihren Clubs zu unterstützen, weiterzuführen oder ähnliches anzustoßen: Bücher für Kinder, kleine Weihnachtsüberraschungen, digitale Ausstattung, damit das Lernen auch unter schwierigen Bedingungen noch möglich ist.
Außerdem im Fokus: medizinische Projekte. Neben Soldaten werden in diesem Krieg ständig Zivilisten verletzt. Deshalb regten Teilnehmer die Unterstützung für projektcure.org an. Die Organisation wird von einer Rotarierin geleitet und verstärkt ihr Tun häufig mit der Hilfe von Clubs und Distrikten. (Kontakt dianafetter@projectcure.org)
Insgesamt 92 rotarische Projekte in der Ukraine listete eine Übersicht auf. Eine weitere Breakout Session fokussierte darauf, wie es gelingt, den richtigen Partner für Ukraine-Projekte zu finden. Und: Ressourcen. Denn, so ist die Erfahrung: "The impact is huge!" Auch kleine Projekte, könnten enorme Effekte in dem Land haben.
Bereits in die Zukunft blickt zum Beispiel "Mines to vines", bei dem Minen von fruchtbaren Böden geholt werden sollen, damit dort wieder Wein wächst. Weitere Projekte zeigen die Rotary Showcases. Informationen für mögliche neue Projekte bietet RI unter: rotary.service@rotary.org. Und auch Partner für ein Global Grant lassen sich gut finden - unter: matchinggrants.org.
Eine Spendensammlung während des Zoom-Meetings erbrachte über 1500 US-Dollar, die ein weiteres Projekt unterstützen sollen. Geplant ist auch die Übergabe von Weihnachtssocken – für ein bisschen Christmasfeeling mitten im Krieg.
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