Radrennen Race Around Austria unterstützen
Zehn Höhenmeter = ein kleines Stück Hilfe
Das Race Across America ist durch, die Tour de France auch, aber auf Radsportfans hierzulande wartet ein weiterer Höhepunkt: Das härteste Radrennen Europas - das Race Around Austria. Und das ist auch ein rotarischer Höhepunkt.
Sieht man Radfahrer bei einem Radrennen um Medaillen und Zentimeter kämpfen, fällt immer wieder ihre Zielstrebigkeit auf. Erst kürzlich konnten Sportfans das am Beispiel des Radfahrers Kurt Matzler vom RC Innsbruck erleben. Er kämpfte sich mit seinem Team über 4.800 Kilometer von der West- an die Ostküste Amerikas. Und konnte ein Spendenergebnis von 300.000 Euro verbuchen.
Sehen Sie das Video zum RAA-Start von Stefan Schrenk: Zunächst der Trailer und dann ein Interview - klicken Sie dafür einfach auf das Bild. (c) RC Zwettl
Ein ähnliches Unterfangen steht nun Stefan Schrenk bevor - beim Race Around Austria (RAA). Es ist mit 2.200 Kilometern Länge und 30.000 Höhenmetern das härteste Radrennen Europas. Stefan Schrenk hat es schon früher absolviert und andere Sportler als Team-Mitglied begleitet und unterstützt. Er weiß, worauf er sich einlässt: fünf Tage als Solo-Fahrer über Stock und Stein, anstrengende Stunden, in denen man Müdigkeit, nachlassende Kräfte und schwindende Motivation bekämpfen muss.
Doch gerade Motivation wird diesmal seine Stärke sein. Denn Schrenk will mit jedem überwundenen Höhenmeter die Kasse klingeln lassen. Zusammen mit dem Rotary Club Zwettl (D1910) verkauft er Bausteine, die zehn Höhenmeter bündeln. Und die sollen verkauft werden - Baustein für Baustein. Die 1200 Höhenmeter rund um den Großglockner sollen dabei nach Möglichkeit als Paket an Förderer gehen. Schließlich ist das ein besonderer Teil der Strecke, der besonders hart erkämpft werden muss.
Insgesamt 30.000 Höhenmeter muss Schrenk auf der Runde rings um Österreich überwinden - 30.000 soll am Ende auch unterm Strich stehen. In Euro, versteht sich. Die Höhenmeter-Spenden will er zusammen mit den östereichischen Rotary-Distrikten 1910 und 1920 für den guten Zweck weitergeben: einerseits für das Kinder- und Jugendlichen-Förderzentrum Grainbrunn und andererseits für die Radler des österreichischen Behindertensportverbandes.
Außerdem sind natürlich jede Menge Anfeuerungsrufe gefragt - entlang der 2.200 Kilometer langen Strecke von St. Georgen im Attergau über Kufstein, Innsbruck, das große Walsertal, die Silvretta-Hochalpenstraße, Kühtai, den Großglockner, Lienz, die Steirische Weinstraße, das Burgenland, Litschau und Ulrichsberg zurück nach St. Georgen.
Am 10. August fällt der Startschuss für Stefan Schrenk als Solostarter. Am 14. August hat er seinen Zieleinlauf geplant - nach fünf Tagen hartem Kampf. Und möglichst viel Unterstützung von allen Seiten - für sich selbst und für die Projekte, die er zusammen mit den Rotariern unterstützen möchte!
(c) Race Around Austria