Der Maler, Fotograf und Modeschöpfer Noah Wunsch gestaltete gemeinsam mit dem Rotary Club Rüsselsheim/Groß-Gerau ein weihnachtliches Charity Event zugunsten der Hospiz Stiftung Groß-Gerau.

Das Fest der Liebe und der Geschenke wurde zum Wohl der Hospizstiftung als Advents-Vernissage-Gala unter dem Motto „Licht des Südens“ ausgerichtet, um schließlich mit einer Spende von 20.000 Euro eines Tages den Traum erfüllen zu können, ein stationäres Hospiz zu errichten. Vorangegangen war eine Vernissage in Wiesbaden im September 2025 ebenfalls zusammen mit dem Künstler in der Galerie MariArt, die ihre Räumlichkeiten kostenfrei zur Verfügung gestellt hatte. Der Künstler malte zusammen mit schwerst-behinderten Kindern der Institution Zwergnase am Weltkindertag drei Bilder, die während der Vernissage gegen Spendenverkauft wurden. Der Künstler spendete 3000 Euro aus dem Erlös an den Verein Herzenswärme, der damit das Haus Zwergnase unterstützt hat.

Die folgende Advents-Vernissage-Gala der Sonderausstellung mit Werken von Noah Wunsch im Stadtmuseum Groß-Gerau war gleichzeitig die Weihnachtsfeier des RC Rüsselsheim/Groß-Gerau. Noah Wunsch stellte seine künstlerische Expertise für die Feier wiederum kostenlos zur Verfügung und spendete zwei Drittel des Verkaufserlöses an die Hospiz-Stiftung. Schon während der Veranstaltung belief sich die Spendensumme auf 10.000 Euro, und sie wurde durch den Verkauf der Bilder im Laufe der Veranstaltung auf 20.000 Euro verdoppelt.

Die Werke von Noah Wunsch sind in bedeutenden Häusern und Sammlungen weltweit zu sehen – zuletzt auf der Art Basel - und sie hängen bei unzähligen Prominenten. Noah Wunsch ist ein international arbeitender Künstler mit Stationen in den USA, Mexiko, Japan, Frankreich und Italien. Er war am Burg Theater und an der Wiener Oper engagiert, ist Musiker, Sänger, Modeschöpfer und Fotograf. Dass er in Groß-Gerau ausgestellt hat, ist dem Rotary Club und seinem Netzwerk zu verdanken.

Die Vernissage-Gala am 3. Advent wurde musikalisch begleitet durch eine Jazz- Formation aus Wiesbaden, die speziell für die Gala zusammengestellt wurde. Damit wurde auch die Jazz-Tradition von Groß-Gerau, die im Nachbarhaus des Museums vor 64 Jahren ihren Ursprung hatte, fortgesetzt. Ein Restaurant aus Rüsselsheim sorgte für das leibliche Wohl durch ein mediterranes Buffet, welches im Geiste der Wohltätigkeit auch zu besonderen Konditionen ausgerichtet wurde. Höhepunkt der Feier war die Verlosung wertvoller Geschenke, die unter anderem von Firmen aus Groß-Gerau gespendet worden waren. Der Künstler Noah Wunsch stiftete drei Bilder als Hauptpreise für die Tombola. Dank einer professionellen und ehrenamtlichen Moderation wurde diese Gala zu einer kurzweiligen, aber wohltätigen Feier, eben eine andere Weihnachtsfeier, als der Club sie bislang veranstaltetet hatte. Bürgermeister und Museumsdirektor zeigten sich begeistert von der Kooperation des Clubs mit dem Stadtmuseum und seiner gesellschaftlichen Wirkung.

Wilfried Ehrlich, RC Rüsselsheim/Groß-Gerau