Distrikt 1880

"Kulinarisches aus aller Welt"

von Ulrike Löw |
| Lesezeit: 2 Minuten

Völkerverständnis geht durch den Magen – unter diesem Motto hat der RC Freiberg Austauschschüler aus 16 verschiedenen Ländern begrüßt.

Empanadas de carne , Coxinha de Frango, Onion Rings zur Vorspeise, Yakisoba als Hauptgericht und zum Dessert Xiangyù Dìgua Wán und Käännetty teksti: So liest sich nur eine kleine Auswahl des Buffets, das bei der 17. Veranstaltung des RC Freiberg "Kulinarisches aus aller Welt" aufgebaut worden ist.

"Die Veranstaltung markiert den Neuanfang nach der Pandemie", sagt Erik Hennings, im RC Freiberg zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit. Dem Club ist es das erste Mal gelungen, das Studentenwerk in Freiberg als neuen Partner zu gewinnen. Im Hintergrund engagierten sich viele Rotarier ehrenamtlich im Jugenddienst. Rotex 1880, ein Netzwerk ehemaliger Austauschschüler, kümmert sich besonders um die Inbounds und sorgt für ihre bestmögliche Integration und Betreuung.

So ist es gelungen, dass Rüdiger Grimm und Christiane Babatz (Internationaler Dienst) insgesamt 158 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter 30 Austauschschüler aus dem Distrikt 1880, begrüßen konnten.

Die Austauschschüler sind seit September 2024 in Deutschland, sie kommen aus insgesamt 16 verschiedenen Ländern. Im Distrikt 1880 befinden sich derzeit 30 Schüler als "Inbound". Hauptziel des Programms ist die Völkerverständigung. Die Schülerinnen und Schüler sind zwischen 15 und 18 Jahren alt und nehmen nach der 10. Klasse daran teil.

Die unterschiedlichen Herkunftsländer, die Sprachenvielfalt und Sprachkompetenz spiegeln sich auf dem üppigen Buffet wieder. Auf einer Speisekarte wird erklärt, dass beispielsweise Bauti aus Argentinien die Vorspeise Empanadas de carne (Teigtaschen mit Rindfleischfüllung) zubereitet hat, Gabriela aus Brasilien hat Coxinha de Frango (Hähnchenkroketten) gekocht, die Onion Rings (Zwiebelringe) wurden von Eilee aus den USA gebraten, Rin aus Japan servierte Yakisoba (Buchweizen-Nudeln) und hinter Xiangyù Dìgua Wán Taro (Süßkartoffel-Bällchen) steckt Sandra aus Taiwan. Das Rezept für Käännetty teksti (Kardamom-Schnecken) hat Elsa aus Finnland mitgebracht.

Weitere Teilnehmer sind übrigens aus Indien, Kolumbien, Mexiko, Paraguay, Chile, Italien und Indonesien und aus Kandada angereist. Der große Vorteil dieses Programms: Es ist durch Stipendien finanziert, so dass den Schülern keine Kosten entstehen. Die Mädchen und Jungen sind in Gastfamilien untergebracht und erleben auch die deutsche Kultur hautnah. Deutschland ist übrigens auch auf dem Buffett vertreten: Peggy serviert Süßes aus der Bäckerei Illgen.

Ulrike Löw

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