Zigarettenstummel, Kronkorken und ein Fahrradlenker
Beim diesjährigen Rhine Clean-up, der längst auch an anderen Flüssen stattfindet, haben bundesweit 40.000 freiwillige Helfer mitgemacht und an 29 Flüssen geschätzte 300 Tonnen Müll gesammelt. Auch in Bonn machten sich Rotarier und Rotaracter auf den Weg.
Beim großen Rhine Clean-up Mitte September haben sich in Bonn auch zahlreiche Rotarier beteiligt. Zum neunten Mal bereits initiierte der RC Bonn International das Gruppenprojekt. Die beiden Organisatoren, Keith Castelino und Horacio Peluffo, verteilten Müllbeutel, Arbeitshandschuhe und Greifer, und schon machten sich die rund 40 Freiwilligen auf den Weg.
In erster Linie geht es natürlich darum, die Umgebung ein wenig sauberer zu machen und sie von Kleinstmüll zu befreien, der durch die Gedankenlosigkeit vieler Passanten am Boden, in den Büschen und in den Bepflanzungen liegt. Die Sache macht aber in einer fröhlichen Gruppe auch viel Spaß. Deshalb hatten viele Rotarier auch ihre Familien mitgebracht, und auch die Jüngsten halfen eifrig, Kronkorken und Zigarettenstummel aufzusammeln.
Größter Fund war übrigens ein rostiger Fahrradlenker. Auch die Bonner Rotaracter waren mit von der Partie sowie die Umwelt-Projektgruppe des Helmholtz-Gymnasiums, die gemeinsam mit ihrer Lehrerin Susanne Rose praktische Erfahrung beim Umweltschutz sammeln konnten. Den weitesten Weg zum Rhine Clean-up am Bonner Rheinufer hatte Thilo Köppe, Präsident des RC Herzogenaurach, der sich samt Familie spontan entschloss mitzumachen, als er am Tag vorher von der Aktion hörte.




















