Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Wein ist mehr als einfach nur ein Nahrungsmittel. Es ist ein Getränk, das seit ewigen Zeiten die Gemüter anregt (und zwar nicht nur der Dichter und Denker); eine Frucht, die ganze Kulturlandschaften geprägt hat. So meinte der persische Dichter Omar Chajjâm vor fast tausend Jahren: „Wein ist der Spiegel unseres bunten Lebens: Man sieht im Weine, was man selber ist“. Für den französischen Philosophen Voltaire war der Wein „die Nachtigall unter den Getränken“. Und Hoffmann von Fallersleben dichtete in der zweiten, fast vergessenen Strophe des Deutschlandliedes: „Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang. Sollen in der Welt behalten, ihren alten schönen Klang. Uns zu edler Tat begeistern, unser ganzes Leben lang. Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang.“
In Zeiten wie diesen – in denen die Gefahr des Staatsbankrotts einzelner EU-Länder und der mögliche Kollaps unserer Währung zum täglichen Begleiter geworden sind, tut es gut, sich wieder einmal zu vergewissern, dass es jenseits der großen Krisen noch ganz irdische Dinge gibt, die echt sind und schön – und einfach nur für ungetrübte Lebensfreude stehen. Bevor also ein – möglicherweise – rauer Herbst über uns kommt, laden die Beiträge des Titelthemas dieser Ausgabe ein zu kulturgeschichtlichen Streifzügen und aktuellen Trends. Und natürlich zeigen wir auch, was Rotary mit dem Wein verbindet.
Im Sommer 2011 erlebten mehr als 11 Millionen Menschen in Ostafrika die größte Dürrekatastrophe seit 60 Jahren. Für Flüchtlinge aus Somalia sammelten Rotarier in Deutschland anschließend rund 400.000 Euro Spenden ein. Eingesetzt wird das Geld über den Länderausschuss Ostafrikanische Länder. Unsere Redakteurin Insa Feye war während ihrer Afrika-Reise (siehe RM 8/2012) auch auf Ortstermin in Kenia. Der Zutritt in die Flüchtlingslager der Somalis blieb ihr zwar aus Sicherheitsgründen verwehrt, dennoch brachte sie einen beeindruckenden Erlebnisbericht von dem „schwarzen Kontinent“ mit.
Zu guter Letzt etwas in eigener Sache: Zum Schicksal des Verfassers zahlreicher Editorials im Rotary Magazin gehört es, neidlos anzuerkennen, dass viele Leser die Lektüre einer neuen Ausgabe nicht vorn, sondern am Ende des Heftes beginnen. Die Geschichten aus dem fiktiven, aber in seinen Beschreibungen doch ganz realen „RC Bröckedde“ haben seit Jahren eine feste Fangemeinde. Wo immer man in der deutschsprachigen rotarischen Welt auftaucht, erzählen Freunde ihre Lieblingsgeschichten. Nach dem großen Erfolg des ersten Bröckedde-Buches hat die Rotary Verlags GmbH deshalb nunmehr ein zweites Buch aufgelegt. Es heißt „Willlkommen im Club“ und enthält 30 beste Geschichten um Präsident Pröpcke, Schatzmeister Knödler, Freund Munzinger & Co. Das Buch ist in edles Leinen gebunden und mit hochwertigem Prägedruck auf dem Einband versehen. Ein ideales Geschenk also für die wieder länger werdenden Leseabende – für sich selbst oder für gute Freunde.
Es grüßt Sie herzlichst Ihr
René Nehring
In Zeiten wie diesen – in denen die Gefahr des Staatsbankrotts einzelner EU-Länder und der mögliche Kollaps unserer Währung zum täglichen Begleiter geworden sind, tut es gut, sich wieder einmal zu vergewissern, dass es jenseits der großen Krisen noch ganz irdische Dinge gibt, die echt sind und schön – und einfach nur für ungetrübte Lebensfreude stehen. Bevor also ein – möglicherweise – rauer Herbst über uns kommt, laden die Beiträge des Titelthemas dieser Ausgabe ein zu kulturgeschichtlichen Streifzügen und aktuellen Trends. Und natürlich zeigen wir auch, was Rotary mit dem Wein verbindet.
Im Sommer 2011 erlebten mehr als 11 Millionen Menschen in Ostafrika die größte Dürrekatastrophe seit 60 Jahren. Für Flüchtlinge aus Somalia sammelten Rotarier in Deutschland anschließend rund 400.000 Euro Spenden ein. Eingesetzt wird das Geld über den Länderausschuss Ostafrikanische Länder. Unsere Redakteurin Insa Feye war während ihrer Afrika-Reise (siehe RM 8/2012) auch auf Ortstermin in Kenia. Der Zutritt in die Flüchtlingslager der Somalis blieb ihr zwar aus Sicherheitsgründen verwehrt, dennoch brachte sie einen beeindruckenden Erlebnisbericht von dem „schwarzen Kontinent“ mit.
Zu guter Letzt etwas in eigener Sache: Zum Schicksal des Verfassers zahlreicher Editorials im Rotary Magazin gehört es, neidlos anzuerkennen, dass viele Leser die Lektüre einer neuen Ausgabe nicht vorn, sondern am Ende des Heftes beginnen. Die Geschichten aus dem fiktiven, aber in seinen Beschreibungen doch ganz realen „RC Bröckedde“ haben seit Jahren eine feste Fangemeinde. Wo immer man in der deutschsprachigen rotarischen Welt auftaucht, erzählen Freunde ihre Lieblingsgeschichten. Nach dem großen Erfolg des ersten Bröckedde-Buches hat die Rotary Verlags GmbH deshalb nunmehr ein zweites Buch aufgelegt. Es heißt „Willlkommen im Club“ und enthält 30 beste Geschichten um Präsident Pröpcke, Schatzmeister Knödler, Freund Munzinger & Co. Das Buch ist in edles Leinen gebunden und mit hochwertigem Prägedruck auf dem Einband versehen. Ein ideales Geschenk also für die wieder länger werdenden Leseabende – für sich selbst oder für gute Freunde.
Es grüßt Sie herzlichst Ihr
René Nehring