Rückblick 2011/12
Bilder eines erfolgreichen Jahres - Teil 2
Im zweiten Teil unseres Jahresrückblicks setzen wir unsere Reise durch die unterschiedlichen Institutionen unserer Organisation fort und zeigen Ihnen, was sie im vergangenen rotarischen Jahren bewegt hat und was die einzelnen Aktiven bewegt haben. Lassen Sie sich inspirieren. Denn: „Durch gute Dienste“, sagt Kalyan Banerjee, „kommen wir auch unserem Ziel näher: einem starken, noch lebendigeren Rotary für zukünftige Generationen.“
Jugenddienst
Die Austauschzahlen des Rotary Jugenddienstes Deutschland (RJD) sind im Jahresaustausch stabil und haben sich nach der Schulzeitverkürzung bei 650 eingependelt. Die Zahl der Ferienaustausche dagegen steigt von Jahr zu Jahr und hat die 600 überschritten. Immer beliebter werden die Feriencamps in Europa.
Eckard Musick (RC Gifhorn-Wolfsburg) verlässt nach sechs Jahren satzungsgemäß den geschäftsführenden Vorstand. Er hat maßgeblich zum Aufbau und Erfolg unseres Multidistriks Rotary Jugenddienst Deutschland e.V. beigetragen. Als 2. Vorsitzender folgt ihm im Amt Jürgen Lingnau (RC Mainz), ehemaliger Jugenddienstleiter des Distrikts 1860.
Im Austauschjahr 2012/13 hat RJD sechs Stipendien à 1500 Euro vergeben können.
Zur besseren Integration der Austauschschüler in die Rotary Clubs und Schulen soll der Sprachunterricht für Inbounds auf allen Ebenen ausgeweitet werden.
Erstmals wird in diesem Jahr mit einer weltweiten Aktion aller Distrikte eine internetgestützte Befragung der Rückkehrer durchgeführt. Die Testbefragungen versprechen Ergebnisse, die die Qualität unseres Austausches verbessern helfen.
Past-Gov. Holger Knaack,
Beauftragter des Deutschen Governorrates für Jugenddienst
RFAD
Rotary Foundation Alumni Deutschland (RFAD) blickt auf das erfolgreichste Jahr seit der Gründung 1998 zurück. Bei der RI Convention in Bangkok wurde RFAD mit dem Alumni Association of the Year Award ausgezeichnet. Für Präsident Christoph Sänger, der zusammen mit einer mehrköpfigen Delegation zur Preisverleihung nach Thailand eingeladen war, ist dies „ein klares Zeichen, dass die Anstrengungen vieler Generationen ehemaliger Rotary-Stipendiaten und ihrer rotarischen Unterstützer honoriert werden. RFAD wird als Teil der rotarischen Familie wahrgenommen.“ Auch im vergangenen Jahr hat RFAD das Orientierungsseminar für Stipendiaten organisiert, bei dem die „Botschafter des Guten Willens“ auf ihr Jahr im Ausland vorbereitet werden. Außerdem fanden sich bei der RFAD Alumni Celebration in Berlin zum zweiten Mal seit 2011 rund 70 Ehemalige und rotarische Gäste ein. Es war ein Vorgeschmack auf die Feierlichkeiten zum 15-jährigen RFAD-Jubiläum, das für Herbst 2013 in der Bundeshauptstadt geplant ist. Die Vorbereitungen hierfür laufen auf Hochtouren.
Der RFAD-Vorstand
Rotaract
Rotaract ist im Jahr 2011/12 gewachsen. Wir haben jetzt 185 Clubs, im Distrikt 1810 und 1870 sind drei weitere in Vorbereitung. Das Ziel des Rotaract Deutschland Komitees (RDK) von 3000 Rotaractern in Deutschland in diesem Jahr wird dadurch erreicht werden. Spitzenreiter der Distrikte ist 1840 mit 29 Clubs. Die anderen Distrikte haben im Schnitt zehn bis zwölf Clubs.
Das Auf und Ab der Mitgliederzahlen ist ein durch die Altersgrenze 30 Jahre eingebautes Dauerproblem und unvermeidbar. In jedem Distrikt gibt es einen oder mehrere Rotaract Clubs, die zu kämpfen haben. Die Hilfe der Rotary-Patenclubs bei der Gewinnung neuer Mitglieder ist in kritischer Situation unerlässlich. Immerhin ist es nicht zu Clubschließungen seit Beginn des Jahres 2011/12 gekommen.
Erfreulicherweise kommen gelegentlich Anfragen von Rotary Clubs, wie man an Kontakte zu Past-Rotaractern kommen könne zwecks möglicher Aufnahme. Auf die Datenbank „Rotary Nachwuchs Rotaract“ (RNR) weise ich dann hin.
Die Bundessozialaktion „Im.puls“ (Aufklärung über Organspende) hat großen Erfolg. Bundesgesundheitsminister Bahr hat die Schirmherrschaft übernommen. Bald sind die ersten 10.000 Spenderausweise verteilt. Impuls ist ein gutes Beispiel für Zusammenarbeit von Rotaract und Rotary.
Peter Braess,
Beauftragter des DGR für Rotaract 2011/12
Interact
Leider sieht es bei Interact in Deutschland nicht so gut aus wie bei Rotaract. Von den bei RI noch gemeldeten 20 deutschen Interact Clubs (IAC) sind nur 15 wirklich aktiv, bei fünf weiteren ist das fraglich und zwei wurden inzwischen geschlossen. Von 14 Distrikten haben nur neun überhaupt einen IAC. Herausragend sind Distrikt 1860 mit fünf und Distrikt 1890 mit drei Clubs.
Einem Menschen zwischen dem zwölften und 18. Lebensjahr kann man das Gefühl für „Service Above Self“ mittels Sozialaktionen noch gut vermitteln. Und Interact ist das natürliche Reservoir für Rotaract.
Es sollte doch möglich sein, wenigstens einen Interact Club in jedem Distrikt im kommenden Jahr zu gründen. Der Governor kennt Rotarier, die dafür zu interessieren wären. Es ist schwierig, Kinder, Eltern, Lehrer, Rotary Clubs unter einen Hut zu bekommen. Aber: Wir sind nicht deswegen Rotarier, weil wir Schwierigkeiten aus dem Wege gehen wollen!
Peter Braess,
Beauftragter des DGR für Interact 2011/12
Jugenddienst
Feriencamps in Europa sind angesagt
Die Austauschzahlen des Rotary Jugenddienstes Deutschland (RJD) sind im Jahresaustausch stabil und haben sich nach der Schulzeitverkürzung bei 650 eingependelt. Die Zahl der Ferienaustausche dagegen steigt von Jahr zu Jahr und hat die 600 überschritten. Immer beliebter werden die Feriencamps in Europa.
Eckard Musick (RC Gifhorn-Wolfsburg) verlässt nach sechs Jahren satzungsgemäß den geschäftsführenden Vorstand. Er hat maßgeblich zum Aufbau und Erfolg unseres Multidistriks Rotary Jugenddienst Deutschland e.V. beigetragen. Als 2. Vorsitzender folgt ihm im Amt Jürgen Lingnau (RC Mainz), ehemaliger Jugenddienstleiter des Distrikts 1860.
Im Austauschjahr 2012/13 hat RJD sechs Stipendien à 1500 Euro vergeben können.
Zur besseren Integration der Austauschschüler in die Rotary Clubs und Schulen soll der Sprachunterricht für Inbounds auf allen Ebenen ausgeweitet werden.
Erstmals wird in diesem Jahr mit einer weltweiten Aktion aller Distrikte eine internetgestützte Befragung der Rückkehrer durchgeführt. Die Testbefragungen versprechen Ergebnisse, die die Qualität unseres Austausches verbessern helfen.
Past-Gov. Holger Knaack,
Beauftragter des Deutschen Governorrates für Jugenddienst
RFAD
In der rotarischen Familie verankert
Rotary Foundation Alumni Deutschland (RFAD) blickt auf das erfolgreichste Jahr seit der Gründung 1998 zurück. Bei der RI Convention in Bangkok wurde RFAD mit dem Alumni Association of the Year Award ausgezeichnet. Für Präsident Christoph Sänger, der zusammen mit einer mehrköpfigen Delegation zur Preisverleihung nach Thailand eingeladen war, ist dies „ein klares Zeichen, dass die Anstrengungen vieler Generationen ehemaliger Rotary-Stipendiaten und ihrer rotarischen Unterstützer honoriert werden. RFAD wird als Teil der rotarischen Familie wahrgenommen.“ Auch im vergangenen Jahr hat RFAD das Orientierungsseminar für Stipendiaten organisiert, bei dem die „Botschafter des Guten Willens“ auf ihr Jahr im Ausland vorbereitet werden. Außerdem fanden sich bei der RFAD Alumni Celebration in Berlin zum zweiten Mal seit 2011 rund 70 Ehemalige und rotarische Gäste ein. Es war ein Vorgeschmack auf die Feierlichkeiten zum 15-jährigen RFAD-Jubiläum, das für Herbst 2013 in der Bundeshauptstadt geplant ist. Die Vorbereitungen hierfür laufen auf Hochtouren.
Der RFAD-Vorstand
Rotaract
Rotary-Patenclubs können aktiv werden
Rotaract ist im Jahr 2011/12 gewachsen. Wir haben jetzt 185 Clubs, im Distrikt 1810 und 1870 sind drei weitere in Vorbereitung. Das Ziel des Rotaract Deutschland Komitees (RDK) von 3000 Rotaractern in Deutschland in diesem Jahr wird dadurch erreicht werden. Spitzenreiter der Distrikte ist 1840 mit 29 Clubs. Die anderen Distrikte haben im Schnitt zehn bis zwölf Clubs.Das Auf und Ab der Mitgliederzahlen ist ein durch die Altersgrenze 30 Jahre eingebautes Dauerproblem und unvermeidbar. In jedem Distrikt gibt es einen oder mehrere Rotaract Clubs, die zu kämpfen haben. Die Hilfe der Rotary-Patenclubs bei der Gewinnung neuer Mitglieder ist in kritischer Situation unerlässlich. Immerhin ist es nicht zu Clubschließungen seit Beginn des Jahres 2011/12 gekommen.
Erfreulicherweise kommen gelegentlich Anfragen von Rotary Clubs, wie man an Kontakte zu Past-Rotaractern kommen könne zwecks möglicher Aufnahme. Auf die Datenbank „Rotary Nachwuchs Rotaract“ (RNR) weise ich dann hin.
Die Bundessozialaktion „Im.puls“ (Aufklärung über Organspende) hat großen Erfolg. Bundesgesundheitsminister Bahr hat die Schirmherrschaft übernommen. Bald sind die ersten 10.000 Spenderausweise verteilt. Impuls ist ein gutes Beispiel für Zusammenarbeit von Rotaract und Rotary.
Peter Braess,
Beauftragter des DGR für Rotaract 2011/12
Interact
Mehr Initiative für die junge Generation
Leider sieht es bei Interact in Deutschland nicht so gut aus wie bei Rotaract. Von den bei RI noch gemeldeten 20 deutschen Interact Clubs (IAC) sind nur 15 wirklich aktiv, bei fünf weiteren ist das fraglich und zwei wurden inzwischen geschlossen. Von 14 Distrikten haben nur neun überhaupt einen IAC. Herausragend sind Distrikt 1860 mit fünf und Distrikt 1890 mit drei Clubs.Einem Menschen zwischen dem zwölften und 18. Lebensjahr kann man das Gefühl für „Service Above Self“ mittels Sozialaktionen noch gut vermitteln. Und Interact ist das natürliche Reservoir für Rotaract.
Es sollte doch möglich sein, wenigstens einen Interact Club in jedem Distrikt im kommenden Jahr zu gründen. Der Governor kennt Rotarier, die dafür zu interessieren wären. Es ist schwierig, Kinder, Eltern, Lehrer, Rotary Clubs unter einen Hut zu bekommen. Aber: Wir sind nicht deswegen Rotarier, weil wir Schwierigkeiten aus dem Wege gehen wollen!
Peter Braess,
Beauftragter des DGR für Interact 2011/12
Insa Fölster (geb. Feye) ist Redakteurin und CVD des Rotary Magazins. Rotary Magazin
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