Ahrensburg
Ahrensburg leuchtet Orange
Der RC Ahrensburg zeigt Solidarität mit von Gewalt betroffenen Frauen und unterstützt die „Orange the World“ Wochen in der Schlossstadt.
Orangefarbene Regenschirme hängen von der Decke des Peter-Rantzau-Hauses. Im Eingangsbereich lädt ein Korb mit einem orangen gehäkelten Schal unter dem Motto „Mit Masche gegen Gewalt“ zum Mitmachen ein. Ein paar Meter weiter erstrahlt das Rathaus orange und die Stadtbücherei informiert mit Material zum Thema Gewalt. Und der RC Ahrensburg ist mittendrin. Zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November 2024 unterstützte der Club die erstmalig in Ahrensburg angebotene UN-Kampagne "Orange the World" und zeigt damit Solidarität mit von Gewalt betroffenen Frauen.
Clubmitglied und städtische Gleichstellungsbeauftragte Jasna Makdissi initiierte gemeinsam mit der Leiterin der Begegnungsstätte Peter-Rantzau-Haus eine Aktionswoche mit Veranstaltungen und Vorträgen, die geschlechtsbezogene Gewalt in den Fokus rücken, die Öffentlichkeit sensibilisieren und Veränderungen anstoßen sollen. Freundin Makdissi lud dazu zum Informations- und Vernetzungsgespräch mit Bürgermeister Eckart Boege, Kreispräsident Hans-Werner Harmuth, den Leiter des Polizeireviers Ahrensburg und der Kriminalpolizei sowie zahlreichen Frauenfacheinrichtungen, Beratungsstellen und Rotariern.
"Schauen Sie hin!"
Im Mittelpunkt standen Informationen über aktuelle Entwicklungen im Themenfeld häusliche Gewalt, die gestiegene Anzahl polizeilich gemeldeter Fälle und Femizide in 2023/24 sowie die Notwendigkeit einer engen Vernetzung der Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Jasna Makdissi appellierte: "Häusliche Gewalt ist keine Privatsache. Schauen Sie hin, hören Sie hin und bieten Sie Hilfe an!" Alle teilnehmenden Funktionsträger unterstrichen die engmaschige Zusammenarbeit, um hilfesuchenden Frauen Sicherheit und Schutz zu bieten.
Prof. Dr. Martin Zieger vom RC Ahrensburg, berichtete: "Ich bin dankbar, dass wir bei Rotary seit vielen Jahren die wichtigen Einrichtungen wie das Frauenhaus, die Beratungsstelle BEST oder das Kinderhaus finanziell unterstützen und somit betroffenen Frauen und Kindern einen niedrigschwelligen Zugang zu Hilfeangeboten bieten können."
Jasna Makdissi
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